Kathrin Ammann ist Redakteurin bei SWI swissinfo.ch in Bern und ständige Korrespondentin von welt-sichten.
Kathrin Ammann
Artikel von Kathrin Ammann
Billiger, schneller und einfacher: Immer öfter testen Schweizer Pharma-Multis ihre Medikamente in Entwicklungs- und Schwellenländern. Damit steigt die Gefahr, dass internationale ethische Standards nicht eingehalten werden. Die Erklärung von Bern (EvB) fordert die Schweizer Regierung auf, dagegen vorzugehen.
Mit Milliarden von Franken sind Schweizer Banken und Anleger an der Spekulation mit Nahrungsmitteln beteiligt. Die Hilfswerke Brot für alle und Fastenopfer fordern ein Ende der Finanzgeschäfte – und nehmen auch die Verbraucher in die Pflicht.
Die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter kritisiert den Einsatz von Beruhigungsmitteln bei der Abschiebung von Asylsuchenden. 2012 seien bei mehreren Sonderflügen solche Medikamente eingesetzt worden – gegen den Willen der Betroffenen.
Die Schweiz und China haben ein Freihandelsabkommen unterzeichnet. Der Schweizer Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann spricht von einem „historischen Moment“, nichtstaatliche Organisationen nennen das Abkommen eine „herbe Enttäuschung“.
Die Schweizer Stiftung swisspeace will Dokumente von Wahrheitskommissionen und internationalen Gerichten bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Doch oft fehlt es an Geld und politischem Willen.
Als erstes Tourismusunternehmen hat Kuoni untersucht, wie sich seine Tätigkeiten auf die Menschenrechte auswirken. Im Fokus steht das Urlaubsland Kenia. Hilfswerke loben den Schweizer Reiseanbieter, fordern aber auch konkrete Maßnahmen.
Die Schweizer Regierung hat eine Lieferung von Pistolenteilen nach Saudi-Arabien untersagt. Der Bundesrat lehnte ein entsprechendes Gesuch einer Schweizer Waffenfirma ab. Lobby-Verbände hatten sich vergeblich für das Geschäft eingesetzt.
Die Gesellschaft für bedrohte Völker fordert von der Schweizer Regierung mehr Transparenz: Nur noch Gold, das unter Wahrung der Menschenrechte und hoher Umweltstandards abgebaut wurde, sollte eingeführt und verarbeitet werden.
Yolanda Mamani ist eine Frau, die anderen eine Stimme gibt: Nicht nur, aber auch am 8. März, dem internationalen Frauentag. "Ich habe eine Menge zu sagen", meint die junge Radiomoderatorin aus Bolivien.
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