Forschende: Klimakrise wird zum Gesundheitsrisiko

Frankfurt a.M. - Der Klimawandel bedroht laut einem wissenschaftlichen Bericht zunehmend die Gesundheit von Menschen weltweit. Durch die Erderwärmung verstärkten sich „multiple“ Gesundheitsrisiken immer weiter, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Report „The Lancet Countdown on Climate Change“. Mit Blick auf die in wenigen Tagen beginnende Weltklimakonferenz in Aserbaidschan mahnen die Fachleute einen raschen Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen an.

UN: Verbot von UNRWA hätte dramatische Folgen für humanitäre Hilfe

New York, Genf - Nach dem Verbot des Palästinenserhilfswerks UNRWA in Israel warnen die Vereinten Nationen vor den Folgen für die humanitäre Hilfe in den palästinensischen Gebieten. Falls Israel die Gesetze umsetze, drohe ein Ende der Arbeit des Hilfswerks für Palästinaflüchtlinge im Gaza-Streifen und im Westjordanland einschließlich Ost-Jerusalems, erklärte UN-Generalsekretär António Guterres am Montag (Ortszeit) in New York. Auch Hilfsorganisationen fürchten eine weitere Verschärfung der humanitären Krise.

Chile: Regierungsbündnis bei Kommunalwahlen geschwächt

Santiago de Chile - In Chile geht das Mitte-Links-Bündnis des amtierenden Präsidenten Gabriel Boric geschwächt aus den Kommunal- und Regionalwahlen vom vergangenen Wochenende hervor. In wichtigen Gemeinden wie der Hauptstadt Santiago und der Küstenstadt Concepción übernahmen rechte Kandidaten das Bürgermeisteramt. Auch auf Regionalebene schnitten die rechtsgerichteten Parteien deutlich besser ab als noch vor vier Jahren, als nur in einer von 16 Regionen ein rechter Kandidat gewann.

UN-Generalsekretär: Palästinenserhilfswerk ist unverzichtbar

New York, Genf - UN-Generalsekretär António Guterres hat sich tief besorgt über die Annahme zweier Gesetze in Israel zum Verbot des Palästinenserhilfswerks UNRWA geäußert. Falls Israel die Gesetze umsetze, drohe ein Ende der Arbeit des Hilfswerks für Palästinaflüchtlinge im Gaza-Streifen und im Westjordanland einschließlich Ost-Jerusalems, erklärte Guterres am Montag (Ortszeit) in New York.

Verluste für Lulas Arbeiterpartei bei Kommunalwahlen in Brasilien

Berlin/São Paulo - Bei der zweiten Runde der Kommunalwahlen in Brasilien haben mehrheitlich konservative und rechtsnationale Politiker gewonnen. In der Metropole São Paulo siegte der konservative Amtsinhaber Ricardo Nunes mit etwa 59 Prozent der Stimmen gegen den Linkskandidaten Guilherme Boulos, der auf rund 41 Prozent kam, wie die staatliche Wahlbehörde am Sonntagabend (Ortszeit) nach Auszählung von rund 95 Prozent der Stimmen bekanntgab. Die Wahlen galten als Stimmungstest für die Regierung unter Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, der Wahlkampf für Boulos gemacht hatte.

WWF-Experte: Finanzen stehen beim UN-Weltnaturgipfel im Zentrum

Frankfurt a.M./Cali - Zur Halbzeit des UN-Weltnaturgipfels dringt der Umweltverband WWF auf mehr Tempo bei den Verhandlungen zum Schutz der globalen Artenvielfalt. Den Staaten bleibe nur noch wenig Zeit für die Berge an Verhandlungstext, die sie bearbeiten müssen, sagte der WWF-Biodiversitätsexperte Florian Titze dem Evangelischen Pressdienst (epd). Gleichwohl seien auf der bis Freitag dauernden Konferenz in der kolumbianischen Stadt Cali auch erste Fortschritte zu verzeichnen.

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