Ministerin Schulze würdigt Zivilen Friedensdienst

Berlin - Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) dessen Engagement für Frieden und Entwicklung weltweit gewürdigt. „Gerade jetzt, in Zeiten, die von so vielen Krisen und Konflikten geprägt sind, brauchen wir mehr Dialog, mehr globale Zusammenarbeit und Akteure wie den ZFD, die Brücken bauen, statt sie niederzureißen“, sagte die Ministerin am Dienstag in Berlin.

Welternährungsprogramm kann Palästinenserhilfswerk nicht ersetzen

Hannover, Berlin - Das UN-Welternährungsprogramm sieht sich eigenen Aussagen zufolge nicht als Alternative für das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge (UNRWA). „Wir können die wichtigen Funktionen von UNRWA in Gaza, wie die Verwaltung von Notunterkünften, Schulen und Gesundheitszentren, nicht ersetzen“, sagte der Direktor des Programms (WFP) in Deutschland mit Sitz in Berlin, Martin Frick, dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (Samstag).

Mehrere Tote bei mutmaßlichem Anschlag in Pakistan

Frankfurt a. M./Islamabad - In der pakistanischen Provinz Belutschistan sind bei einem mutmaßlichen Anschlag am Freitag bis zu neun Menschen getötet worden. Dutzende weitere Personen wurden laut pakistanischen Medien bei der Explosion eines Sprengsatzes im Distrikt Mastung verletzt. Wie der Sender Geo News berichtete, war ein Polizeifahrzeug nahe einer Mädchenschule Ziel des Attentats. Unter den Toten sind demnach auch fünf Kinder.

Kenias neuer Vizepräsident Kindiki vereidigt

Frankfurt a.M./Nairobi - Kenias neuer Vizepräsident Kithure Kindiki ist nach einer fast zweiwöchigen juristischen Auseinandersetzung in sein Amt eingeführt worden. Wie die kenianische Zeitung „Daily Nation“ berichtete, wurde Kindiki am Freitag bei einer Zeremonie in der Hauptstadt Nairobi vereidigt. Zuvor hatte das Hohe Gericht des ostafrikanischen Landes eine Verfügung zum Stopp der Amtsübernahme aufgehoben. Kindiki war bisher Innenminister im Kabinett von Präsident William Ruto.

Brasilien: Haftstrafen für Mörder von Politikerin Franco

Berlin/Rio de Janeiro - Rund sechseinhalb Jahre nach der Ermordung der brasilianischen Linkspolitikerin Marielle Franco und ihres Fahrers sind die zwei Haupttäter zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Ein Schwurgericht in Rio de Janeiro sprach am Donnerstagabend (Ortszeit) die ehemaligen Militärpolizisten Ronnie Lessa und Élcio de Queiroz des Mordes schuldig, wie die Tageszeitung „Folha de São Paulo“ berichtete. Die Stadträtin Franco war am 14. März 2018 in Rio de Janeiro auf offener Straße in ihrem Auto regelrecht hingerichtet worden.

Amnesty kritisiert COP-Gastgeberland Aserbaidschan

Frankfurt a.M. - Wenige Tage vor Beginn der Weltklimakonferenz hat Amnesty International die Menschenrechtslage im Gastgeberland Aserbaidschan kritisiert. Auch in den vergangenen Monaten sei die Regierung gegen zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure vorgegangen, sagte Carmen Traute, Amnesty-Expertin für Zentralasien und Europa, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Doch insbesondere während des Klimagipfels müsse der freie Austausch von Ideen und Meinungen gewährleistet werden. Nur dann könne internationaler Klimaschutz erfolgreich sein.

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