Politische Gemeinschaft fordert Frieden für Syrien
Frankfurt a.M. - Nach dem Ende des Assad-Regimes in Syrien hat sich die internationale politische Gemeinschaft erleichtert gezeigt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte am Sonntag in Berlin: Das Ende der Assad-Herrschaft über Syrien sei eine gute Nachricht. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) betonte am Sonntag in Berlin, dass die internationale Gemeinschaft jetzt gefragt sei, damit „Syrien aus dem Kreislauf von Krieg und Gewalt endlich herauskommt.“ Die UN forderten in Doha einen friedlichen Neuanfang für das Land.
NGOs fordern Fortsetzung des Afghanistan-Aufnahmeprogramms
Berlin - 25 Nichtregierungsorganisationen haben sich in einem gemeinsamen Appell an die Bundesregierung für die Fortsetzung des Bundesaufnahmeprogramms Afghanistan ausgesprochen. "Durch das vorzeitige Aus der Ampelregierung droht auch das Ende des Bundesaufnahmeprogramms für besonders gefährdete Menschen aus Afghanistan", hieß es in dem Appell, der dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND, Samstag) vorliegt.
Wahlen in Ghana: NDC-Anhänger feiern Sieg von Mahama
Accra - Bei den Wahlen in Ghana hat die Regierungspartei NPP ihre Niederlage eingestanden. In einer Pressekonferenz am Sonntag gab NPP-Präsidentschaftskandidat Mahamudu Bawumia bekannt, die Entscheidung des Volkes zu respektieren: "Ghana ist wichtiger als unsere individuellen politischen Ambitionen, und wir müssen Ghana immer an die erste Stelle setzen", sagte der amtierende Vizepräsident.
Unicef: Medizinische Ausbildung für Frauen in Afghanistan erhalten
Frankfurt a.M./New York - Das UN-Kinderhilfswerk Unicef warnt vor dem Ausschluss von Frauen aus der medizinischen Ausbildung in Afghanistan. Sie sei zutiefst besorgt über Berichte, denen zufolge Frauen das Studium an medizinischen Fakultäten verboten werden solle, erklärte Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell am Donnerstag.
Rund 280.000 Menschen vor Gewalt im Nordwesten Syriens geflüchtet
Genf - Rund 280.000 Menschen sind laut den UN seit Mitte vergangener Woche vor der Gewalt im Nordwesten Syriens geflüchtet. Die anhaltenden Kämpfe in der Region drohten weitere große Fluchtbewegungen auszulösen, sagte Samer AbdelJaber, Nothilfe-Direktor des Welternährungsprogramms der UN, am Freitag in Genf.
UN: Rund 70.000 Migranten seit 2014 gestorben oder vermisst
Genf - Seit 2014 sind laut den UN rund 70.000 Migrantinnen und Migranten auf ihrem Weg gestorben oder sie gelten als vermisst. Jeder dieser Todesfälle auf Routen sei eine Tragödie, die hätte verhindert werden können, erklärte die Generaldirektorin der Internationalen Organisation für Migration (IOM), Amy Pope, am Donnerstag in Genf.
Jahrbücher beschreiben zunehmende religiöse Verfolgung
Berlin - Politisch-religiös motivierte Gewalt hat dem Jahrbuch Religionsfreiheit 2024 zufolge im zurückliegenden Jahreszeitraum zugenommen. Der Historiker und Politologe Martin Lessenthin sagte am Donnerstag in Berlin bei der Vorstellung der diesjährigen Jahrbücher Religionsfreiheit sowie Verfolgung und Diskriminierung von Christen, Diktatoren aktualisierten ihre Methoden zur Einschüchterung von Kritikern oder zur Verschleierung von Menschenrechtsverletzungen. Sie lernten dabei voneinander.
Bericht: Religiöse Akteure in Afrika müssen mehr einbezogen werden
Berlin - Afrikanische Glaubensgemeinschaften sollten Expertinnen zufolge stärker in nationale und internationale Entwicklungsstrategien eingebunden werden. „Ihre Nähe zu den Menschen macht Glaubensakteure zu unverzichtbaren Partnern in der Gestaltung sozialer und demografischer Veränderungen“, sagte Colette Rose, eine der Autorinnen des Abschlussberichts der Dialogreihe „African Dialogues on Faith and Demography“, der dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt.
Amnesty wirft Israel Völkermord vor
Berlin - Amnesty International wirft Israel einen Völkermord im Gaza-Streifen vor. Israel habe im Zuge seiner Militäroffensive absichtsvoll Leid und Zerstörung über die palästinensische Bevölkerung im Gaza-Streifen gebracht, erklärte Amnesty am Donnerstag bei der Veröffentlichung eines Berichts und sprach von hinreichenden Belegen für einen Genozid. Die israelische Regierung wies den Vorwurf mit scharfer Kritik an der Arbeit der Menschenrechtsorganisation zurück.