Gaza-Krieg: UN prangern Attacken auf Gesundheitseinrichtungen an

Genf - Die Vereinten Nationen haben die Attacken auf Krankenhäuser, medizinisches Personal und Patienten im Gaza-Krieg zwischen Israel und der Hamas angeprangert. Allein bei Angriffen auf das Al-Amal-Hospital in der Stadt Khan Yunis seien zwischen dem 22. Januar und dem 22. Februar mindestens 25 Menschen getötet worden, teilte ein UN-Sprecher am Dienstag in Genf mit.

Nigerias Regierung kündigt Hilfe für Millionen Familien an

Nairobi/Dakar - Nach Protesten wegen steigender Lebenshaltungskosten und zunehmender Armut hat die nigerianische Regierung die Wiederaufnahme eines Hilfsprogramms genehmigt. Mehr als zwölf Millionen Familien in Not sollen demnach mit Bargeldtransfers unterstützt werden, wie das Nachrichtenportal „Leadership“ am Dienstag berichtete. Das seit 2016 betriebene Hilfsprogramm war im Januar nach Korruptionsvorwürfen gegen die ausführende Behörde eingestellt worden.

Baerbock ruft Israel zur Achtung des Völkerrechts im Nahost-Krieg auf

Genf - Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat Israel zur Achtung des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte in dem Krieg gegen die Terrororganisation Hamas aufgerufen. Zivilisten im umkämpften Gaza-Streifen müssten geschützt und humanitäre Hilfe ermöglicht werden, sagte Baerbock am Montag vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf.

Brasilien: 180.000 Menschen demonstrieren für Ex-Präsident Bolsonaro

Berlin/São Paulo - Bei einer Kundgebung zur Unterstützung des ultrarechten früheren Präsidenten Jair Bolsonaro haben sich in der brasilianischen Metropole São Paulo rund 180.000 Menschen versammelt. Brasiliens Ex-Präsident wies in seiner Rede alle Vorwürfe zurück, er habe nach seiner Wahlniederlage einen Staatsstreich geplant. „Was ist ein Putsch? Panzer in den Straßen, Waffen, eine Verschwörung“, sagte Bolsonaro (2018 bis 2022) am Sonntag (Ortszeit) laut der Tageszeitung „Folha de São Paulo“ in São Paulo. Nichts davon sei in Brasilien passiert.

Enquete-Kommission Afghanistan bekommt mehr Zeit

Berlin - Die Enquete-Kommission zur Aufarbeitung des Afghanistan-Einsatzes bekommt mehr Zeit zur Fertigstellung ihres Abschlussberichts. Der Bundestag beschloss am Freitag einen Antrag der Fraktionen von SPD, Union, Grünen und FDP, wonach der Bericht mit Empfehlungen nicht, wie bislang geplant, bis nach der Sommerpause in diesem Jahr, sondern die inhaltliche Arbeit bis Jahresende abgeschlossen sein „sollte“. Kommissionsmitglieder hatten bei der Vorstellung des Zwischenberichts in dieser Woche bereits eher von Frühjahr 2025 gesprochen.

Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!