Peru

Viele Lateinamerikaner bitten die Pachamama um ihren Segen und drücken damit Respekt vor der Natur aus. Doch das religiöse Konzept wird zunehmend von der Politik missbraucht.
In Peru schrumpfen die Gletscher – die Anden trocknen aus. Die Regierung sucht Hilfe beim Alpenland Schweiz.
Im peruanischen Hochland auf fast 4000 Meter Höhe stoßen industrielle Anbaumethoden schnell an Grenzen. Die Quechua-Bauern besinnen sich deshalb auf die traditionelle Landwirtschaft.
Peru ist nicht nur ein Mutterland der Befreiungstheologie, sondern auch ihrer Gegner: Eine rechtskatholische Bruderschaft findet dort Mitglieder unter den Begüterten. Lange genoss sie die Gunst des Vatikans. Doch das hat sich geändert.
Kleinbauern im Hochland Perus entdecken alte Kenntnisse über Handwerk, Landbau und Kleinbewässerung neu. Das bringt ihnen gute Ernten – und fördert den Zusammenhalt.
In Bolivien dürfen nun schon 10-Jährige legal arbeiten. Der junge Peruaner Luis Enrique arbeitet für ein Paar neue Markenturnschuhe. Von Ausbeutung will der 13-Jährige nichts hören.
Aufgrund einer neuen Studie zum Bergbau in Peru appelliert Misereor an die neue Bundesregierung, ein bereits ausgehandeltes Rohstoffabkommen mit dem lateinamerikanischen Land nicht zu unterzeichnen.
Am Geschäft mit dem fairen Kaffee verdienen neuerdings große Handelshäuser kräftig mit. Peruanische Kleinbauern fürchten deshalb um ihren Verdienst. Sie wehren sich mit einem eigenen Siegel.
Anlässlich des „Deutschen Rohstofftages“ fordert das Netzwerk Attac „eine Abkehr von der wachstumsorientierten Rohstoffstrategie der Bundesregierung“. In der Kritik steht auch das Vorhaben, mit Peru eine Rohstoffpartnerschaft einzugehen: Umwelt und Menschenrechte könnten auf der Strecke bleiben.
In Peru hat die Ärztegewerkschaft für Anfang August zum Streik aufgerufen. Die dortige Krise im Gesundheitssektor zeigt sich auch am Beispiel mangelnder Blutkonserven und illegaler Blutverkäufer.
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