Berichte
Was tut sich in ... El Salvador?
Die kleine, informelle „Bewegung der Opfer des Regimes“ (MOVIR) unterstützt Verhaftete und ihre Familien.
Senegal
Vor der Küste Senegals lagern riesige Vorkommen an Erdöl und Gas. Die deutsche Bundesregierung will bei der Erschließung mit dem Senegal zusammenarbeiten. An die Probleme, die die Förderung für Fischer mit sich bringt, werde nicht gedacht, kritisieren Fischerei-Verbände.
Schweiz
Der Chef der libanesischen Zentralbank hat mutmaßlich Millionen von öffentlichen Geldern auf Schweizer Bankkonten transferiert. Noch immer kommt die Schweiz bei der Bekämpfung von Geldwäsche ihren internationalen Verpflichtungen nicht nach.
Nordirak
Christliche Zentren im Nordirak wie Qaraqosh haben sich von den Angriffen des Islamischen Staates kaum erholt. Lokale Kirchen fordern nun, die christliche Stimme im Parlament zu stärken.
Kommunale Entwicklungszusammenarbeit
Deutsche Kommunen engagieren sich stark in der Entwicklungszusammenarbeit, zum Beispiel in Partnerschaften mit dem globalen Süden. Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) koordiniert dieses Engagement. Das DEval hat nun deren Arbeit bewertet und kommt zu einem durchwachsenen Ergebnis.
Berlin
Die Ampelkoalition hat angekündigt, Partnerländer beim Aufbau sozialer Sicherungssysteme zu unterstützen. Das Entwicklungsministerium will dafür nun bald eine Strategie vorlegen. Die Opposition moniert, die Finanzierung sei unklar.
Personalia
Klaus Seitz, der Leiter der Abteilung Politik von Brot für die Welt, geht in den Ruhestand. Udo Bullmann ist zum Vorsitzenden des Unterausschusses für Menschenrechte des EU-Parlaments gewählt worden. Ajay Banga wird voraussichtlich neuer Präsident der Weltbank. Unsere Personalmeldungen im April.
Österreich
Österreich will einem Assoziierungsabkommen der Europäischen Union mit dem Mercosur nicht zustimmen aus Sorge, dass Agrarimporte aus Lateinamerika zunehmen. Die österreichische Industrie ist für das Abkommen.
Energiekrise
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine importiert Deutschland deutlich mehr Steinkohle aus Kolumbien. Die Indigenen, die in der Abbauregion wohnen, werden vertrieben, ihr Gebiet verwüstet und verseucht. Die Bundesregierung scheint das wenig zu stören.
Future Board
Das Leitungsteam des Evangelischen Entwicklungswerk Brot für die Welt wird künftig von zwölf jungen Leuten aus acht verschiedenen Ländern beraten. Das sogenannte Future Board hat sich Ende Februar zum ersten Mal in Berlin getroffen.
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