Heftschwerpunkt

Aus Europa abgeschobene Afghanen kehren in ein vom Krieg zerrüttetes Land zurück, das ihnen kaum Perspektiven bietet. Beim Aufbau eines neuen Lebens ist die afghanische Regierung keine Hilfe.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat mit Spenden ein Schiff gekauft, das ab April in Seenot geratene Flüchtlinge retten könnte. Katholische Bischöfe unterstützen stattdessen private Retter. Manche begrüßen das, andere tun es als Symbolpolitik ab und einige werfen den Kirchen vor, Schleuser zu unterstützen.
Die Initiative Alarm Phone Sahara hilft Migranten, die in der Wüste in Not geraten. Gespräch mit dem Aktivisten Moctar Dan Yayé aus dem Niger
In chinesischen Dörfern im Grenzgebiet zu Vietnam leben manche Männer mit Frauen aus Vietnam zusammen. Die gelten oft als illegale Migrantinnen, doch mancher lokale Beamte drückt ein Auge zu.
Rund eine Million aus Myanmar vertriebene Rohingya leben in Flüchtlingslagern in Bangladesch. Um den Kindern wenigstens etwas Bildung zu geben, unterrichten Lehrer sie ehrenamtlich – unter strenger Kontrolle der Regierung.
Kolumbien ist für Migranten das Nadelöhr auf dem Weg von Süd- nach Nordamerika. Der gefährlichste Abschnitt führt durch den Dschungel an der Grenze zu Panama. Sogar Afrikanern begegnet man hier.
Immer mehr Staaten zwingen Geflohene in überfüllte Lager, um von einer Flucht abzuschrecken. Das untergräbt das System des Flüchtlingsschutzes, das nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden ist. Der Blick in die Geschichte zeigt: Es gibt Alternativen.
Von Bio- und Nachhaltigkeits­siegeln erhoffen sich Verbraucher Gewissheit über die Herkunft ihrer Einkäufe. Der Bio-Kontrolleur Albrecht Benzing erklärt, welche Schwachstellen Bio- und Nachhaltigkeitssiegel haben.
Das wichtigste Lieferland für die Bananen in deutschen Supermärkten ist Ecuador. Die Billigangebote in unseren Regalen gehen auf Kosten der Arbeitskräfte auf den Plantagen – ihnen werden grundlegende Rechte
vorenthalten.
Deutschland erleichtert die Rekrutierung von Arbeits­kräften im Ausland. Gut wäre, wenn auch ärmere Länder etwas davon haben. Es gibt Ideen, wie man das hinkriegt.
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