Welthungerhilfe
Der Welthungerindex 2017 beleuchtet die strukturellen Ursachen der Unterernährung. Und zeigt dabei neben vielen Rückschlägen auch erfreuliche Trends auf.
Die weltweiten Anstrengungen im Kampf gegen den Hunger zahlen sich aus, doch sie sind bei weitem nicht genug. Noch immer hungern weltweit 795 Millionen Menschen. Die Fortschritte sind regional sehr unterschiedlich verteilt.
Die deutsche Entwicklungspolitik ist im internationalen Vergleich wenig effizient. Zu diesem Ergebnis kommt ein neuer Bericht.
Die Welthungerhilfe und terre des hommes kritisieren die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung. Statt Abwehr müsse die Integration im Vordergrund stehen, forderten die Organisationen bei der Vorlage ihres Jahresberichts zu „Wirklichkeit der Entwicklungspolitik“.
Der Schattenbericht zur deutschen Entwicklungspolitik von terre des hommes und Welthungerhilfe lobt die positiven Ansätze des neuen Entwicklungsministers. Doch die Kritik überwiegt.
Zwei Milliarden Menschen weltweit sind mangelernährt, das heißt es fehlt ihnen an wichtigen Nährstoffen. Angereicherte Lebensmittel können in der Not helfen, lösen das Problem aber nicht.
Im Bau- und Betrugsskandal um das Bonner World Conference Center gerät die Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe, Bärbel Dieckmann, immer mehr ins Visier der Staatsanwaltschaft
Entwicklungsminister Niebel will die zivilen Hilfsorganisationen in Afghanistan stärker mit dem Militär vernetzen. Die Deutsche Welthungerhilfe lehnt diese Kooperation nach wie vor ab. Ein gewisses Maß an Koordination sei aber durchaus geboten, sagt Generalsekretär Wolfgang Jamann.
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