Weltbank

Für die Weltbank sind unruhige Zeiten ange­brochen. Und ihr schwacher Präsident macht ihre Lage nur schlimmer.
Entwicklungsbanken mobilisieren Geld für öffentliche Projekte wie den Ausbau der Infrastruktur. Damit beeinflussen sie, in welchem Land welche Entwicklungschancen eröffnet werden. Kein Wunder, dass Schwellenländer bei der Lenkung der Finanzflüsse stärker mitreden wollen.
Handys und Internet verbreiten sich auch in armen Ländern immer schneller. Bringen sie mehr Wohlstand, Jobs und bessere öffentliche Dienste? Die Weltbank sagt: nein.
Deutschland tritt der neuen Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB) bei. Kritiker befürchten, dass Umwelt- und Sozialauflagen dabei zu kurz kommen.
Der Kampf gegen die Armut zeigt Erfolg, sagt die Weltbank. Dieses Jahr seien erstmals weniger als zehn Prozent der Weltbevölkerung arm. Wirklich?
Dem Klima zuliebe müssen Emissionen ihren Preis haben, fordert die Weltbank. Zwei Studien zeigen, wie es gehen kann.
Die UN-Generalversammlung hat am Donnerstag Prinzipien für ein Staaten-Insolvenzverfahren beschlossen. Die Entwicklungs- und Schwellenländer treiben diese Reform voran – und beißen bei den Industrieländern auf Granit.
Um sich im Wettbewerb mit anderen Geldgebern zu behaupten, will die Weltbank ihre Umwelt- und Sozialstandards aufweichen. Dabei achtet die Bank schon heute bei vielen Projekten zu wenig auf Mensch und Umwelt.
Kritiker von Weltbank-Projekten erleben in vielen Ländern Gewalt und Übergriffe. Human Rights Watch wirft der Entwicklungsbank vor, zu wenig für den Schutz der Aktivisten und Menschenrechtler zu tun.
In Asien sind Investitionen in Straßen und Energieversorgung dringend nötig. Die geplante asiatische Entwicklungsbank unter der Führung Chinas ist deshalb eine gute Idee. Die Kritik der USA an den Plänen geht dagegen nach hinten los.
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