Pandemie

In Uganda hat die Lähmung des städtischen Lebens während der Pandemie viele aus den Städten zurück aufs Dorf getrieben. Einige haben dort Fuß gefasst und regen die Wirtschaft in Land­gebieten an.
Nigeria erlebt eine dritte Corona-Welle. Schon in der zweiten konnten selbst manche Reiche kaum medizinische Behandlung ergattern – und viele Arme leben weiter, als gäbe es die Pandemie nicht.
Hersteller von Babynahrung nutzen die Angst vor Corona, um Müttern ihre Produkte anzudrehen. Mit derartigen Werbekampagnen muss endlich Schluss sein, meint Barbara Erbe.
Nur drei Prozent der afrikanischen Bevölkerung sind gegen Covid-19 geimpft, während in den reichen Ländern über "booster shots" und die Immunisierung von Kleinkindern debattiert wird. Immerhin: Deutschland schiebt erste Projekte zur Produktion von Vakzinen in Afrika an.
Im Flüchtlingslager Kakuma im Norden von Kenia leben mehr als 200.000 Menschen. Die Pandemie trifft viele hart – vor allem weil Hilfsorganisationen ihnen ihre Jobs gekündigt haben.
An internationaler Not- und Katastrophenhilfe sollen einheimische Organisationen stärker beteiligt werden. Das ist trotz der Corona-Pandemie nicht geschehen, zeigt eine Studie des britischen Instituts ODI.
Die Autorinnen und Autoren des Sammelbandes umkreisen in ihren mehr als 50 Beiträgen verschiedene Facetten der Corona-Krise. Dabei liefern sie eher Momentaufnahmen als fertige Analysen.
In Afrika verläuft die Pandemie bislang glimpflich. Fachleute befürchten aber, dass das neue Virus indirekt große Gesundheitsschäden verursachen wird.
Mit einem rabiat durchgesetzten Lockdown versucht die indische Regierung, das Coronavirus einzudämmen. Unter den Folgen leiden vor allem arme Wanderarbeiter, Slumbewohner und die muslimische Minderheit des Landes.
Mit großem Aufwand versuchen internationale Helfer, die Ebola-Epidemie im Osten der Demokratischen Republik Kongo zu stoppen. Mosoka Papa Fallah erklärt, warum das sehr schwierig ist und wo die Hilfe auf Abwege zu geraten droht.
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