Journalismus

Das entwicklungspolitische Südwind-Magazin hat eine Anzeige zu einem fossilen Großprojekt in Wien abgelehnt. Die Leserschaft unterstützt diese Position und gleicht die finanzielle Einbuße aus.
Als Folge der Repressionen gegen unabhängige Journalisten in Afghanistan sind Redaktionen und Verlage in ihrer Existenz gefährdet. Das zeigt eine Umfrage der DW Akademie und ihrer Partner.
Eine Studie bescheinigt europäischen Leitmedien, sich zu sehr auf die westliche Welt zu konzentrieren. Über Ereignisse im globalen Süden würde im Verhältnis viel zu wenig berichtet.
Fünf freie Journalis­tinnen und Journalisten aus Afrika, Asien und Lateinamerika, die regelmäßig für „welt-sichten“ schreiben, schildern, wie es bei ihnen um die Meinungs- und Pressefreiheit bestellt ist.
2018 war das tödlichste Jahr für den afghanischen Journalismus seit 2002. Der Radiojournalist Mujeeb Khalvatgar macht dafür nicht zuletzt die Regierung verantwortlich. Er sieht aber auch Hoffnungsschimmer für den Journalismus in seinem Land.
Journalisten in den Kriegsgebieten im Nordosten von Nigeria haben einen lebensgefährlichen Job. Weil Regierung und Islamisten lügen, müssen sie sich auf Bewohner verlassen. Oft bleibt ihnen nur Selbstzensur.
In Gambia wittern Journa­listen Morgenluft, seit der Diktator Yahya Jammeh
nach einer Wahlniederlage zum Rückzug gezwungen wurde. Aber sie bleiben
wachsam, denn noch ist die neue Freiheit zerbrechlich.
Dem Sperrfeuer ausweichen und immer schön unauffällig bleiben: Wie ich als Journalist im Jemen versuche, über das Leid meiner Landsleute zu berichten.
Das Wochenblatt Khabar Lahariya setzt auf Onlinejournalismus – klingt unspektakulär, ist es aber nicht: Bei der feministischen Zeitung arbeiten nur Frauen.
Überall nur Probleme, die keiner lösen kann. Stimmt nicht, glauben junge Wissenschaftler – und wollen anders berichten. Ganz ausgereift ist das Vorhaben noch nicht.
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