Gewalt
Drogenkartelle, Paramilitärs und Gewalterfahrungen ziehen sich seit einiger Zeit als Themen durch mexikanische Romane. So auch bei Juan Villoro. Der Autor widmet sich den Widersprüchen in Staat, Politik und Gesellschaft und stellt dabei das Verrückte in den Mittelpunkt.
Ein Telefonseelsorger aus Quito erzählt von seiner Arbeit: Rund 30 Ehrenamtliche stehen beim „Teléfonoamigo“ in Ecuadors Hauptstadt Quito Menschen in Krisensituationen zur Seite. Einer von ihnen ist der 79-jährige Julio Tarré. Er erklärt, warum Männer nur selten anrufen und weshalb er einmal die Grenzen seines Dienstes überschritten hat.
Milliarden arme Menschen leben mit der täglichen Angst, Opfer von Kriminalität und Gewalt zu werden. Von Polizei und Justiz erwarten sie eher Ärger als Hilfe, schreiben Gary Haugen und Victor Boutros. Ein Zustand, der Entwicklungschancen zunichtemacht.
Wenn arme Landbewohner in die Städte ziehen und in Slums leben, sind Kinder besonders verwundbar. Sie benötigen besonderen Schutz.
Die simbabwische Juristin zeichnet in ihrem Roman das Leben einer Außenseiterin nach und beschreibt dabei, wozu gedemütigte Frauen fähig sind.
Das katholische Missionswerk missio will ein Netzwerk von afrikanischen Theologen knüpfen, die sich mit Religion und Gewalt auf ihrem Kontinent auseinandersetzen. Ziel des mehrjährigen Forschungsprojekts ist es, die Menschen vor Ort für den interreligiösen Dialog zu sensibilisieren.
Wie kommen "normale Menschen“ dazu, in einer Gruppe spontane Gewalttaten zu verüben? Ein Sammelband erklärt die Gesetzmäßigkeiten dahinter und zeigt Lösungsansätze auf.
Die Autoren des Sammelbandes betrachten Wege und Möglichkeiten, mit Gewaltexzessen in der lateinamerikanischen Politik umzugehen. Und sie prangern deutsche Waffenexporte an.
Der autobiografische Roman des salvadorianischen Schriftstellers Horacio Castellanos Moya ist die Beichte eines Mannes, der an seiner geschundenen Heimat ebenso verzweifelt wie an dem, was dieses Land aus ihm gemacht hat.
New Yorks ehemaliger Bürgermeister Rudolph Giuliani gilt als Mann mit „Null Toleranz“ gegenüber Verbrechen. Diesen Ruf will er nun in armen Ländern zu Geld machen.
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