Gesundheitsversorgung
Das Gesundheitswesen in Südafrika ist auf Personal aus anderen Ländern Afrikas angewiesen. Doch die Zuwanderungsgesetze sind inzwischen so streng, dass Tausende Arztstellen unbesetzt bleiben.
Aus Liberia wurde wieder ein Ebola-Fall gemeldet. Dabei galt die Epidemie in dem westafrikanischen Land seit Anfang Mai gebannt. Nicht nur wegen des erneuten Rückschlags wird es dauern, bis in Liberia wieder ein halbwegs normales Leben möglich ist.
Europäische Wissenschaftler haben schon vor Jahrzehnten festgestellt, wie verbreitet das Ebola-Virus in Westafrika ist. Doch diese Einsicht wurde unbeachtet in Fachgazetten begraben.
Venezuela steckt fast zwei Jahre nach dem Tod von Hugo Chávez in einer tiefen Krise. Die Mangelwirtschaft hat auch das Gesundheitssystem erreicht.
Mehr als eine Million Brasilianer rauchen regelmäßig Crack. Die Behörden schicken Abhängige ins Gefängnis oder zwingen sie zum Entzug. Dabei gibt es andere Wege.
Drei von vier der Ebola-Toten in Liberia sind weiblich. Frauen haben ein höheres Risiko, sich anzustecken, und müssten deshalb gezielt unterstützt werden. Gleichzeitig können sie viel dazu beitragen, eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Afrikas Mittelschicht wächst angeblich unaufhaltsam. Doch ein genauer Blick zeigt: Ihre wirtschaftliche Kraft wird weit überschätzt.
Mehr als eine Milliarde Menschen weltweit können keine medizinischen Dienste nutzen. Das will die Weltgesundheitsorganisation WHO mit ihrem Konzept der allgemeinen Gesundheitsversorgung ändern. Bei einem Symposium in Basel diskutierten Experten über Inhalte und Grenzen des Ansatzes.
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