Ernährungssicherung
Immer weniger Pflanzenarten werden angebaut. Dabei sind seltene Kulturen für eine gesunde Ernährung wie für eine nachhaltige Landwirtschaft wichtig. Doch sie zu nutzen, stößt auf mehrere Hindernisse.
Die EU will eine Datenbank zum Thema Ernährung in sechs Partnerländern aufbauen. Das Geld dafür kommt unter anderem von der Gates-Stiftung.
Arme Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern haben im Kampf gegen den Hunger wenig Vertrauen in ihre Regierungen: Sie stellen deren Ernährungs-programmen ein überwiegend schlechtes Zeugnis aus.
In seiner letzten Veröffentlichung als UN-Sonderbeauftragter für das Recht auf Nahrung beschäftigt sich Olivier de Schutter mit der Wirkung der öffentlichen Beschaffung auf die Nahrungssicherheit.
Die Wirtschaft wächst, doch die Zahl der Hungernden sinkt nicht. Der Staat steuert gegen: Arme Inder haben jetzt einen gesetzlich verbrieften Anspruch auf billigen Reis. Könne sie damit ihre Teller und Mägen füllen?
Ungeziefer oder Delikatesse? Viele Fachleute sind überzeugt, dass Insekten einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherung leisten könnten. Andere sind skeptisch: Wir wissen einfach noch zu wenig über die Sechsbeiner.
Der Sammelband „Globale Trends 2013“ stellt fest: Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der Weltfinanzkrise gewinnen „Club-Modelle“ wie die „Koalitionen der Willigen“ oder die G20 an Bedeutung - Allianzen einzelner Staaten, die sich für ein ganz bestimmtes Ziel zusammengetan haben.
Es ist möglich, die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren. Allerdings ist dafür ein Umsteuern nötig – von der intensiven zu einer nachhaltigen Landwirtschaft.
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