DEZA

Ein britisches Evaluationsbüro hat die Partnerschaften der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit mit den Schweizer Entwicklungsorganisationen unter die Lupe genommen. Fazit: Die Kooperation muss transparenter werden. Trotzdem atmen die NGOs auf.
In den vergangenen zehn Jahren hat die Schweiz Projekte in den neueren Mitgliedstaaten der Europäischen Union finanziert. Doch jetzt ist erst einmal Schluss damit: Neues Geld knüpft der Bundesrat an die Bedingung, dass Verhandlungen mit der EU über einige Beziehungsfragen vorankommen.
Die Schweizer Entwicklungsagentur DEZA prüft die Wirkung ihrer Zusammenarbeit mit den staatlich unterstützten Hilfswerken. Die sind alarmiert.
Mit einem „Weckruf gegen Hunger und Armut“ appellieren mehr als 30 zivilgesellschaftliche Organisationen an das Schweizer Parlament, die Entwicklungshilfe nicht zu kürzen. Bedroht sind vor allem langfristig angelegte Programme.
Arme Länder sollten sich mehr selbst finanzieren, sagt der neue Direktor der Schweizer Entwicklungsagentur (DEZA) Manuel Sager. Im Interview erklärt er außerdem, welche Schwerpunkte die Schweizer Entwicklungshilfe in den kommenden Jahren setzen wird.
In Peru schrumpfen die Gletscher – die Anden trocknen aus. Die Regierung sucht Hilfe beim Alpenland Schweiz.
Seit 20 Jahren fördert eine Schweizer Initiative die Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus den Partnerländern. Dadurch soll die Forschung relevanter werden. Mitunter klappt das richtig gut.
Der Einsatz von Freiwilligen in der Entwicklungszusammenarbeit ist seit Jahren in der Diskussion. Werden sie noch gebraucht? Auch in der Schweiz kämpft die Branche um Anerkennung.
Auf der Halbinsel Krim hat die Schweiz ihre Projekte eingestellt, aber im Rest des Landes soll die Arbeit weitergehen. Gefragt sind Flexibilität und ein langer Atem.
Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) des Schweizer Außendepartements erhält einen neuen Direktor: Der derzeitige Schweizer Botschafter in Washington, Manuel Sager, folgt zum 1. November auf Martin Dahinden. Kritiker fürchten, dass die Entwicklungspolitik künftig noch stärker außenpolitischen Interessen untergeordnet wird.
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