Artenvielfalt
Im Namen des Naturschutzes wurden Tausende Batwa aus einem Naturpark im Ostkongo vertrieben. Die Afrikanische Union sagt nun, sie sollen ihre Landrechte zurückerhalten.
Bäume zu fällen hat kein gutes Image. Doch nicht jede Baumgruppe ist ein Wald, die meisten Wälder gehen nicht durch Kahlschlag verloren und Aufforstungen sind kein Wundermittel gegen den Klimawandel.
Die Berge der Western Ghats sind reich an Naturschätzen. Die sind bei Unternehmen und Touristen gleichermaßen begehrt – auf Kosten der Umwelt.
Vor allem in Entwicklungsländern schwindet die Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten in der Landwirtschaft.
Die Weltnaturschutzunion hat die Rote Liste bedrohter Arten aktualisiert - mit erschreckendem Resultat: Fast 21.000 Arten sind akut vom Aussterben bedroht. Letztlich ist dafür eine einzige biologische Art verantwortlich: der Mensch.
Die Erde wird ärmer. Jedes Jahr gehen laut Schätzungen mehrere Tausend Tier- und Pflanzenarten verloren. In manchen Fällen ist der Verlust der biologischen Vielfalt sichtbar, doch die meisten Arten sterben im Stillen. Das macht es für die Menschen schwierig zu begreifen, welcher Schatz damit verloren geht.
Die Kontrolle über das Saatgut muss bei den Bauern und Bäuerinnen liegen und nicht bei großen Konzernen. Das hat eine internationale „Saatgut-Karawane“ gefordert, die Anfang Juni durch die Schweiz tourte.
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