Wirtschaft

Brüssel will noch in diesem Jahr zwei Wirtschaftsabkommen (EPA) mit dem westlichen und dem südlichen Afrika schließen. Beide Seiten müssen dafür Zugeständnisse machen.

Schweizer Rohstoffhändler haben staatlichen Erdölkonzernen in Afrika in den letzten drei Jahren Öl im Wert von rund 55 Milliarden US-Dollar abgekauft. Die Geschäfte laufen weitgehend im Verborgenen ab. Die Regierung lehnt strengere Regeln ab.
Während die Verhandlungen mit Afrika nicht weiterkommen, ist das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPA) zwischen der Europäischen Union und den Ländern der Karibik schon seit sechs Jahren in Kraft. Die EPAs lösen die alten Handelsabkommen zwischen der EU und den mit ihr assoziierten Ländern in Afrika, der Karibik und der Pazifik-Region ab. Zivilgesellschaftliche Organisationen und Politiker in Afrika halten sie für unfair gegenüber den Entwicklungsländern. Nicht so Rainer Engels, der für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) die Karibik-Länder bei der Umsetzung des Abkommens berät.
Arme Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern haben im Kampf gegen den Hunger wenig Vertrauen in ihre Regierungen: Sie stellen deren Ernährungs-programmen ein überwiegend schlechtes Zeugnis aus.
In seiner letzten Veröffentlichung als UN-Sonderbeauftragter für das Recht auf Nahrung beschäftigt sich Olivier de Schutter mit der Wirkung der öffentlichen Beschaffung auf die Nahrungssicherheit.
Die Verhandlungen zwischen den USA und Europa über ein Transatlantisches Freihandelsabkommen (TTIP) sind bislang vor allem bei Verbraucherschützern und Gewerkschaftern auf harsche Kritik gestoßen. Nun schlagen auch Entwicklungspolitiker Alarm.
Die Geschäfte des Schweizer Rohstoffgiganten Glencore im Kongo stehen seit langem in der Kritik. Der Konzern gelobte Verbesserung, doch in entscheidenden Bereichen wie der Umweltverschmutzung habe sich bislang nichts getan, kritisieren Hilfswerke.
Nicht nur in Bangladesch und Pakistan nähen Menschen für einen Hungerlohn Klamotten zusammen. Den Nähern und Näherinnen in Rumänien, Bulgarien oder der Türkei geht es kaum besser, belegt ein neuer Bericht.
Präsident Hassan Rohani hat die Beziehungen des Iran zum Westen entspannt. Die iranische Bevölkerung plagen aber ganz andere Sorgen.
Als „Sieg für ganz Indien“ feierte Narendra Modi den Ausgang der Wahl in Indien. Doch unter der neuen Regierung wird die Kluft zwischen Arm und Reich in Indien nicht kleiner werden.
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