Unternehmen und CSR
Das Forschungsministerium legt eine neue Strategie vor
Die Bundesregierung will die Zusammenarbeit deutscher und afrikanischer Forschungs- und Bildungseinrichtungen ausbauen. Zugleich sollen die Kooperation praxisnäher und die Wirtschaft stärker einbezogen werden.
Die Bundesregierung will die Zusammenarbeit deutscher und afrikanischer Forschungs- und Bildungseinrichtungen ausbauen. Zugleich sollen die Kooperation praxisnäher und die Wirtschaft stärker einbezogen werden.
Die Wirtschaftslobby wird im Westen mit Skepsis beäugt. Anders in Entwicklungsländern: Hier ist mehr Einfluss von kleinen und mittleren Unternehmen gefragt. Denn sie schaffen Wachstum und Beschäftigung.
Ohne Lobbyisten geht in Brüssel gar nichts. Ob Finanz- oder Industriebranche: Die Interessenvertreter sitzen in den entscheidenden Gremien der EU. Und die Kommissare lassen sich gerne von Wirtschaftsbossen einladen.
Sparsame Herde und kleine Biogasanlagen – für die Energieversorgung in armen Ländern spielen angepasste Technologien eine große Rolle. Trotzdem setzen sie sich nur langsam durch.
Bis Ende des Jahres will Entwicklungsminister Gerd Müller ein Siegel für fair und umweltschonend produzierte Textilien einführen. Das ist ein ehrgeiziges Unterfangen, vor allem wenn der neue Standard den Massenmarkt erreichen soll und nicht nur die hochpreisige Nische. Dafür müssen sich beide Seiten von ihren Wunschvorstellungen verabschieden – die Textilhersteller ebenso wie die zivilgesellschaftlichen Initiativen für faire Kleidung.
TransFair sieht sich auf gutem Wege: 2013 erreichten die Umsätze fair gehandelter Produkte in Deutschland 654 Millionen Euro – ein Plus von 23 Prozent. Das geht aus dem Jahresbericht hervor, den der Verein am 6. Mai vorgestellt hat.
Niko Paech streitet für die Befreiung vom Überfluss. Damit kam der Volkswirtschaftler gut an bei der Ökumenischen Versammlung in Mainz. Vertreter von christlichen Basisgruppen und Reformtheologen suchten dort nach Wegen in eine gerechtere Welt.
Entwicklungsminister Gerd Müller will ein einheitliches Siegel für nachhaltig produzierte Kleidung einführen. Das wird schwierig. Die Gespräche sollen aber weitergehen.
Drei Jahre lang hat das von der Europäischen Union finanzierte Projekt Landmark ausgewählte Kommunen in Finnland, Spanien, Portugal, der Schweiz und in Deutschland beim sozialen und ökologischen Einkauf unterstützt. Herausgekommen sind Beispiele dafür, wie Städte, private Unternehmen und zivilgesellschaftliche Organisationen ihre Kräfte bündeln können.
Die Schuldensituation der armen Staaten hat sich gebessert. 36 arme und hoch verschuldete Länder haben einen Teilerlass ihrer Auslandsschulden erhalten. Die meisten haben einen Teil des Geldes in Bildung und Gesundheit investiert, findet der jüngste Schuldenreport von erlassjahr.de und der Kindernothilfe. Ist also das Schuldenproblem im Süden gelöst?
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