Unternehmen und CSR

Einmal mehr sorgt die Nähe zwischen der Regierung und der Privatwirtschaft für rote Köpfe: Ausgerechnet der Nahrungsmittel-konzern Nestlé erhält im Schweizer Pavillon auf der Expo 2015 in Mailand zum Thema Welternährung viel Raum.
Mehr als 100 Menschen starben vor zwei Jahren bei einem Brand in einer Textilfabrik in Bangladesch. Bis heute drücken sich die meisten Textilhändler vor ihrer Verantwortung für die Opfer. Ein Unternehmen zeigt, dass es auch anders geht.
Beim solidarischen Wirtschaften bleiben die Kirchen bislang weit unter ihren Möglichkeiten, findet Klaus Heidel von der Heidelberger Werkstatt Ökonomie. Er erklärt, warum sie sich dieser Aufgabe jetzt stellen müssen und warum am Verzicht kein Weg vorbei führt.
Ein New Yorker Investor will im Südwesten von Kamerun eine riesige Palmölplantage anlegen. Doch er hat den Widerstand unterschätzt.
Die wirtschaftsnahe Stiftung Swisscontact fördert seit mehr als 50 Jahren die Berufsbildung in Entwicklungsländern. Fachleute sind sich einig: Das funktioniert nur, wenn vorher die Nachfrage geprüft wird.
Der Schweizer Chemiekonzern will nachhaltiger wirtschaften. Kritiker halten den Sechs-Punkte-Plan für ein verantwortungsvolles Wachstum für eine wirkungslose Werbeaktion.
Verkappte Werbung für Agrarchemie oder sinnvolle Aufklärung von Reisbauern? Eine mit deutscher Entwicklungshilfe geförderte Fernsehshow sorgt für Gesprächsstoff.
Unter dem Titel „Wie viel Blut steckt in unseren Smartphones?“ haben Brot für alle und Fastenopfer in Bern ein Rating von Handy- und Computerherstellern vorgestellt. Firmen aus Europa und den USA schneiden besser ab als ihre asiatische Konkurrenz. Doch der Weg zum fair produzierten Smartphone ist für alle noch weit.
Afrikas Mittelschicht wächst angeblich unaufhaltsam. Doch ein genauer Blick zeigt: Ihre wirtschaftliche Kraft wird weit überschätzt.
Die Mittelschicht in El Salvador gibt ihr Geld für Autos, Shopping und Privatschulen aus – und zahlt die fälligen Steuern möglichst nicht. Wie im eigenen Land die Armut reduziert werden kann, interessiert sie kaum.
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