Natur- und Waldschutz
Der Weltklimarat hat seinen Sonderbericht zu Landfragen vorgestellt. Was an dem Bericht bemerkenswert ist, erklärt Anika Schroeder.
Ende Juni haben die EU und der Staatenbund Mercosur die politische Einigung über ihr Handelsabkommen verkündet. Die Wirtschaft freut sich, Kritiker befürchten negative Folgen für Klima, Ureinwohner und Menschenrechte.
Im Freihandelsabkommen zwischen der EU und Südamerika hat sich Brasilien verpflichtet, die Pariser Klimaziele einzuhalten. Dennoch wird Regenwald in Rekordtempo abgeholzt. Präsident Bolsonaro sieht dort Platz für neue Viehweiden und Sojaplantagen.
Hochmoore sind in Ecuador die wichtigsten Wasserquellen. Der Tagebergbau und die Landwirtschaft bedrohen die sensiblen Ökosysteme. Deshalb haben Umweltschützer, Unternehmen und Behörden eine ungewöhnliche Allianz zu ihrem Schutz geschmiedet.
Was dient der Natur mehr: abgetrennte Schutzgebiete oder eine Landwirtschaft, die Raum für die ursprüngliche Flora und Fauna übrig lässt?
Eine Naturschutzorganisation dokumentiert, wie Militärs und Geschäftsleute einen illegalen Schattenhandel mit Tropenholz aus Myanmar betreiben. Über Umwege landet das Holz auch in Europa.
Wir müssen die Bewohner des Regenwaldes beim Erhalt ihres Lebensraumes unterstützen, fordert Pirmin Spiegel.
Chandra Bhushan vom indischen Zentrum für Wissenschaft und Umwelt erklärt, woran der globale Waldschutz krankt.
Der neue Präsident Jair Bolsonaro klopft markige Sprüche gegen Indigene und Umweltschützer. Die sehen das mit großer Sorge.
José Pilar Álvarez Cabrera will den illegalen Holzeinschlag in den Nebelwäldern im Süden des Landes verhindern. Das hat ihm Respekt, aber auch Feindschaften eingebracht.
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