Deutsches Entwicklungsvorhaben in Indien löst Proteste aus
Mumbai - Entlang der Ostküstenstraße in der südindischen Metropole Chennai wurden tiefe Furchen in den sandigen Boden gegraben. Sie sollen Teil eines 360 Kilometer langen Kanalsystems für Regenwasser werden. Für den Abschnitt M3 wird dafür der Grund ausgehoben und betoniert. Die Kanäle verlaufen über 52 Kilometer und sollen durch 27 Auslässe in den Golf von Bengalen fließen, finanziert mit deutschem Entwicklungskredit. An den Gruben erfreuen sich unterdessen Mücken, die im stehenden Wasser brüten, nicht aber die Menschen dort.