Sudan

In autoritären Regimen entscheidet oft das Militär über Gelingen oder Scheitern einer demokratischen Revolution. Ein Putsch ist dabei die riskanteste Option für die Generäle.
37 Jahre lang hat sich der Sudan als islamischer Staat definiert; die Scharia war Grundlage für Gesetze und Urteile. Anfang Juli hat die Übergangsregierung in Khartum diese Praxis gelockert. 
Der ehemalige sudanesische Präsident Omar al-Baschir steht seit Dienstag in Khartum wegen der gewaltsamen Machtübernahme 1989 vor Gericht.
Die Ergebnisse der Sudankonferenz weisen in die richtige Richtung, meint die Expertin Annette Weber. 
Die AU kann beim Streit um den Staudamm am Nil beweisen, was sie als Vermittler taugt, meint Tillmann Elliesen.
Rund ein Jahr nach der Revolution im Sudan werden die demokratischen Kräfte von den Militärs an den Rand gedrängt. Die EU muss sich stärker einmischen, fordert eine Studie.
Der Sudan verbietet die Verstümmelung weiblicher Genitalien. Andere Länder sollten schleunigst folgen, meint Melanie Kräuter.
Wird Sudans Ex-Diktator doch an den Internationalen Strafgerichtshof überstellt? Vielleicht – doch dem Gericht würde das wenig helfen, meint Bernd Ludermann.
Immer wieder schalten Regierungen in Afrika das Internet ab: Sie wollen Protestbewegungen verhindern oder angeblich die Verbreitung von Falschinformationen und Hass über soziale Medien vermeiden. Doch die Bürger finden Wege, die Blockaden zu umgehen.
Nach dem Sturz von Präsident Omar al-Baschir besteht Aussicht auf eine echte Demokratisierung des Landes. Wird diese Chance aber vertan, könnte das den Sudan in den Abgrund reißen.
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