Deutschland

Auf dem Papier ist die Sklaverei abgeschafft, aber im Rahmen globalisierter Handels- und Produktionswege blüht sie mehr denn je.
Ostdeutsche Städte können in ihren Partnerschaften mit afrikanischen Kommunen auf Kontakte vor der deutschen Wiedervereinigung zurückgreifen. Doch nicht alle dieser Verbindungen funktionieren heute noch.
Mit einer neuen Unterschriftenkampagne will die Christoffel-Blindenmission die Bundesregierung auffordern, Menschen mit Behinderung stärker in die Entwicklungspolitik einzubeziehen.
Das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ hat im August seine erste gemeinsame Jahresbilanz nach der Fusion mit dem Evangelischen Entwicklungsdienst vorgelegt. Nach dem Zusammenschluss stünden mehr Finanzierungs- und Förderinstrumente zur Verfügung, betont der Vorstand.
Mehr als 25 Staaten leisten der reformorientierten Regierung von Myanmar bereits Entwicklungshilfe. Deutschland will nicht abseits stehen und setzt in der Zusammenarbeit auf die Wirtschaftsförderung.
Sollte die SPD nach der Bundestagswahl am 22. September in die Regierung kommen, will die Präsidentin von „Brot für die Welt“ das Entwicklungsressort übernehmen. Als erstes würde sie sich für eine Beschränkung von Rüstungsexporten einsetzen, sagt Cornelia Füllkrug-Weitzel im Gespräch mit „welt-sichten“.
Was unterscheidet Entwicklungshelfer von anderen Fachkräften im Ausland? In einer neuen Broschüre zur Personalentsendung wird diese Frage elegant umschifft - und doch beantwortet.
Was haben deutsche Modeverkäuferinnen und Nähe­rinnen aus Bangladesch gemein? Mehr als man denkt. Beide Seiten solidari­sieren sich im Kampf um bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne.
Große Teile der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in Deutschland sind rassistisch. So lautet die Fundamentalkritik von Antirassisten und Postkolonialisten, die sich seit einigen Jahren verstärkt zu Wort melden. Doch deren Positionen sind voller Widersprüche und führen zu einer fatalen Gleichgültigkeit gegenüber den Leiden in der Welt.
Der Entwicklungsminister spuckt gern große Töne, hinter denen oft gar nichts steckt. Und er hinterlässt immer wieder den Eindruck, dass ihn sein Amt nicht wirklich interessiert – beziehungsweise nur soweit, wie er es dazu nutzen kann, sich als Macher in Szene zu setzen.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!