Die kirchlichen Hilfswerke Brot für alle und Fastenopfer haben ihre Bilanzen für das Jahr 2011 vorgelegt, in dem beide ihr 50-jähriges Jubiläum gefeiert hatten. Brot für alle konnte seine Spendeneinnahmen um 0,2 Prozent auf 11,8 Millionen Franken (9,8 Millionen Euro) steigern. Weitere 5,1 Millionen Franken (4,2 Millionen Euro) erhielt das evangelische Hilfswerk von der öffentlichen Hand. Fastenopfer verzeichnete zwar mit 16,3 Millionen Franken (13,5 Millionen Euro) ebenfalls leicht mehr Spenden als im Vorjahr. Wegen Rückgängen bei den öffentlichen Mitteln und den Legaten nahm das katholische Werk mit insgesamt 21 Millionen Franken (17,5 Millionen Euro) aber rund 600.000 Franken (knapp 500.000 Euro) weniger ein als im Vorjahr. Für Brot für alle brachte das vergangene Jahr organisatorische Veränderungen: Es übernahm die Koordination einer neu gegründeten Kooperationsgemeinschaft von insgesamt 13 Hilfswerken. Diese gehört nun zum inneren Kreis der Partner der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit. Das katholische Fastenopfer richtet mit einer neuen Strategie bis 2016 unter dem Motto „Menschen stärken Menschen“ den Blick in die Zukunft. Es will sein entwicklungspolitisches Engagement, die Grundlagen- und die Bildungsarbeit ausbauen. (bua)
Bilanzen für das Jahr 2011
erschienen in Ausgabe 7 / 2012: Konzerne: Profit ohne Grenzen
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