Heftschwerpunkt

Wo verläuft die Grenze zwischen den zwei Maisfeldern? Hat auch die Tochter Anspruch auf ein Stück des vererbten Familien­ackers? Und wem gehört das Land, das der smarte Geschäftsmann kaufen will? Um solche Fälle kümmern sich in Tansania in einigen Dörfern ehrenamtliche Helfer.
Ein Telefonseelsorger aus Quito erzählt von seiner Arbeit: Rund 30 Ehrenamtliche stehen beim „Teléfonoamigo“ in Ecuadors Hauptstadt Quito Menschen in Krisensituationen zur Seite. Einer von ihnen ist der 79-jährige Julio Tarré. Er erklärt, warum Männer nur selten anrufen und weshalb er einmal die Grenzen seines Dienstes überschritten hat.
Die Agrar- und Handelspolitik der EU schädigt in Afrika Kleinbauern und gefährdet die Ernährungssicherheit – so heißt es oft. Viele Kritiker machen es sich zu einfach.
Auch in anderen Teilen der Welt wirken engagierte Menschen dem Populismus entgegen. Ein Pfarrer, ein Anwalt, ein Sozialarbeiter und eine Journalistin berichten.
Populisten scharen Menschen um sich, die finden, dass ihre Sorgen und Ängste von den herrschenden Eliten nicht ernst genommen werden. Doch was genau macht Populismus aus – und warum ist er gefährlich für die Demokratie?
Wer autoritären Demagogen etwas entgegensetzen will, muss eine alte Allianz wiederbeleben: die aus Arbeitern, einfachen Angestellten und der liberalen städtischen Mittelschicht.
Die Erfolge der Populisten in den westlichen Demokratien sind nur auf den ersten Blick überraschend. Hier rächt es sich, dass Eliten ohne Rücksicht auf die Wünsche des „kleinen Mannes“ die Globalisierung voran­getrieben haben.
Präsident Rodrigo Duterte genießt Zustimmungs­werte, von denen Donald Trump träumt. Das korrupte poli­tische System auf den Philippinen war der ideale Nährboden für seinen Wahlsieg 2016.
In Lateinamerika hat eine Generation von Politikern mit linkspopulistischen Rezepten Sozialreformen vorangebracht. Warum haben sie nach einem Jahrzehnt an der Macht jetzt zu kämpfen?
Der Friedensvertrag in Kolumbien ist in Kraft: Indigene Guerilleros sollen in den nächsten Monaten in ihre Dörfer im Süden des Landes zurückkehren. Mit offenen Armen werden sie dort nicht empfangen.
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