SDGs

Österreichs Zivilgesellschaft hat Ende September die Plattform SDG Watch Austria geschaffen, um der neuen Bundesregierung Druck zu machen. Andere Länder seien deutlich weiter bei der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele.
Zwei Jahre nach der Verabschiedung der UN-Agenda 2030 haben in der Schweiz rund 40 nichtstaatliche Organisationen eine gemeinsame Plattform gegründet. Sie will der Regierung beim Erreichen der Nachhaltigkeitsziele Beine machen.
Die Sprecherinnen und Sprecher der vier Bundestagsparteien diskutieren über die Entwicklungspolitik. Deutlich wird: Die meiste Überzeugungsarbeit müssen Entwicklungspolitiker in ihren eigenen Parteien leisten.
In Lagos gibt es in den armen Stadtteilen kaum Toiletten. Ein paar private Anbieter füllen die Lücke, doch viele Einwohner bleiben dabei, sich kostenlos überall zu erleichtern – mit schweren Folgen für die Gesundheit.
Wie ernst nehmen die Bundestagsparteien die Agenda 2030? Eine Diskussion der „Berliner Runde“ zeigt: Nachhaltigkeitsziele sind noch kein Maßstab für politisches Denken.
Die Bundesländer haben die SDGs in ihre Nachhaltigkeitsstrategien und entwicklungspolitischen Leitlinien übernommen. Doch es gibt auch Konflikte mit ihrer Industrie- und Energiepolitik.
Die neue Strategie orientiert sich an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Zu wenig, kritisieren Opposition und zivilgesellschaftliche Verbände. Der Wille zum Wandel sei nicht erkennbar.
Die Sustainable Development Goals zielen im globalen Süden wie im Norden auf nachhaltig organisierte Gesellschaften. Um echten Wandel zu erreichen, gilt es die dominierende Weltanschauung zu hinterfragen. Das macht die Bewegung Transition.
Deutschland präsentiert sich gern als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Doch Umwelt-und Entwicklungsorganisationen finden, dass das Land für die globale Entwicklungsagenda 2030 schlecht aufgestellt ist. Die Bundesregierung vernachlässige die internationalen Folgen deutscher Politik.
Billigfleischexporte nach Westafrika, Waffenexporte in Krisenregionen – oft konterkarieren wirtschaftliche Interessen die Bemühungen der Entwicklungszusammenarbeit. Um das zu ändern, müssen sich die NGOs jetzt in die Debatte über eine neue Nachhaltigkeitsstrategie für Deutschland einschalten.
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