OECD
Die Regierung in Wien hat ihre Hausaufgaben nicht gemacht: Die meisten Empfehlungen aus dem entwicklungspolitischen Prüfbericht der OECD von 2008 hat sie ignoriert. Und schon liegt ein neuer Bericht vor. Da ist Nachsitzen angesagt.
In vielen Ländern werden Frauen durch Gesetze oder soziale Normen benachteiligt. Das schadet den Gesellschaften dort, erklärt die OECD in ihrem diesjährigen „Social Institutions and Gender Index“ (SIGI).
Die weltweite Entwicklungshilfe steigt zwischen 2013 und 2017 voraussichtlich, der Anteil der ärmsten Länder sinkt aber. Zu diesem Ergebnis kommt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Ein Zwischenbericht der Industrieländer-Organisation OECD nimmt Österreichs Entwicklungszusammenarbeit in den Blick. Darin gibt es neben Kritik und Lob eine lange Liste ungelöster Aufgaben.
Die Debatte über neue Entwicklungsziele hat bislang unterm Strich wenig beigetragen zur Klärung der Frage, welche Geldströme als entwicklungspolitisch sinnvoll verbucht werden können.
Die Schweiz erhält von der OECD grundsätzlich gute Noten für ihre Entwicklungszusammenarbeit. In der Schweizer Außen- und Handelspolitik hingegen würden die Belange der Entwicklungsländer nicht ausreichend berücksichtigt.
Die WHO schlägt Alarm. Immer mehr Menschen erkranken an Krebs - 14,1 Millionen waren es im vergangenen Jahr. In Subsahara-Afrika könnten Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs viele Todesfälle verhindern.
Der Entwicklungsausschuss der OECD, der Club der alten Geberländer, ringt um seinen Einfluss. Neue Geber wie China oder Brasilien haben mit seinen Standards wenig am Hut. Auf dem Prüfstand steht die Definition für "Entwicklungshilfe".
Entwicklungsfördernde Politik sollte nicht nur an der Höhe der Hilfe gemessen werden, sagt Niels Keijzer vom European Centre for Development Policy Management.
Das Gipfeltreffen der G20 hat einen umstrittenen Konsens zur Entwicklungspolitik verabschiedet
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