Migranten
Migranten, die in ihre afrikanischen Heimatländer zurückkehren, zählen dort zu den großen Hoffnungsträgern für Entwicklung. Lisa Akesson und Maria Eriksson Baaz zeichnen in ihrem Sammelband ein weit weniger rosiges Bild.
Jose Punnamparambil kam als 30-Jähriger mit einem Stipendium nach Deutschland. Von seinem Engagement für Toleranz und Gerechtigkeit – und seinem Humor – zeugen die Texte des vorliegenden Bandes, die er zusammengestellt hat.
Fast die Hälfte der Wiener Bevölkerung hat einen sogenannten Migrationshintergrund. Die „Fremden“ werden meist als Problem wahrgenommen. Doch jetzt werden erste Schritte unternommen, ihr entwicklungspolitisches Potenzial stärker zu nutzen.
Einwanderern stehen die Schweizer skeptisch gegenüber. Über Zuwanderung soll in naher Zukunft an der Urne entschieden werden – damit stehen dem Land emotionale Debatten bevor.
Die Lateinamerikanische Bischofskonferenz (CELAM) hat ein neues Internetportal für Migranten freigeschaltet. Auf www.migranteshoy.org stellen kirchliche Einrichtungen aus 24 Ländern Informationen und Hinweise auf Hilfsangebote ein.
Als der Bundestag 2006 vor der Frage stand, ob sich deutsche Soldaten an der EU-Mission in der Demokratischen Republik Kongo beteiligen sollen, fragten die Abgeordneten auch bei in Deutschland lebenden Kongolesen um Rat. Die rieten ab, der Bundeswehreinsatz fand trotzdem statt.
Als Tawfik acht Jahre alt war, kam er aus dem Bürgerkrieg in seiner Heimat in die britische Hauptstadt. Dort findet er sich nur schwer zurecht, schon als Teenager geriet er mit dem Gesetz in Konflikt. Oft werden junge Somalier aber auch pauschal verdächtigt.
Viel ist in diesen Zeiten von Integration die Rede. Dabei geht es meist um Rezepte oder Vorschriften, wie sich Zuwanderer in unsere Gesellschaften einzufügen haben. Wird es problematisch, liegt das vor allem an den fremden Kulturen und Religionen. Eva Maria Bachinger und Martin Schenk erklären, warum die Debatte in die falsche Richtung läuft.
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