Klimafinanzierung
Seit 2021 gibt es zwischen den G7-Staaten und Ländern im globalen Süden Partnerschaften für eine gerechte Energiewende. Doch laut zivilgesellschaftlicher Organisationen herrscht in den Abkommen ein starkes Machtgefälle zwischen Nord und Süd.
Hamira Kobusingye ist eine Klimaaktivistin aus Uganda. Seit 2019 steht sie mit Plakaten mitten in Kampala und informiert über die Klimakrise, von der Mädchen und Frauen besonders betroffen sind. Dem Norden wirft sie Klimakolonialismus vor.
Die Oesterreichische Entwicklungsbank finanziert Projekte und Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern. In ihrer neuen Strategie bekennt sie sich zu einer ambitionierten Klimafinanzierung.
Dass der jüngste Klimagipfel einen Fonds für Klimaschäden eingerichtet hat, ist zwar gut. Aber weder ölexportierende Entwicklungsländer noch Schwellenländer mit hohen Emissionen haben sich bereit erklärt, einzuzahlen, kritisiert Dagmar Pruin.
Der Klimagipfel in Dubai begann mit einem Durchbruch. Doch die Euphorie ist verklungen: In der zweiten Woche kommen die strittigen Themen auf den Tisch - und ein Medienbericht nährt die Kritik an der Konferenzleitung.
Ausgerechnet die Staaten, die am stärksten anfällig für Klimaschäden sind, erhalten am wenigsten Geld, um sich vor Folgen des Klimawandels zu schützen. Auf diese Schieflage hat kurz vor Beginn der Weltklimakonferenz in Dubai (COP28) das Hilfswerk Brot für die Welt hingewiesen.
Die Weltbank vergibt viele Kredite für Klimaschutz und Anpassung an die Erderhitzung. Doch wie geförderte Projekte diesen Zielen dienen, ist laut einer neuen Studie teils nicht nachvollziehbar.
Städte und Gemeinden, vor allem in ärmeren Ländern, haben kaum Zugang zur internationalen Klimafinanzierung. Das muss sich ändern, denn hier entscheidet sich, ob die Erderhitzung gebremst werden kann.
In Klimaschutzprojekten des UN-Entwicklungsprogramms gibt es Misswirtschaft. Wer darauf hinweist, muss mit Nachteilen rechnen.
Die Klimafinanzierung der reichen Länder fließt vor allem in die Eindämmung des Klimawandels. Entwicklungsländer brauchen aber mehr Hilfe, um mit den Folgen fertigzuwerden.
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