Integration
Während des 5. African Book Festivals war die mit internationalen Literaturpreisen ausgezeichnete Autorin Leila Aboulela zu Gast in Berlin. Dort erläuterte sie ihre Motivation zum Schreiben und die Wahl ihrer Themen.
In ihrem heiß diskutierten Sachbuch kritisiert die in Sarajevo geborene österreichische Journalistin Melisa Erkurt, dass Zugewanderten der Weg zu höherer Schulbildung erschwert wird.
Dieses Buch behandelt nicht in erster Linie Trends und Probleme der Migration, sondern verschiedene Theorien darüber. Es macht klar, wie stark gängige Vorstellungen über Migration von Vorurteilen und Interessen geprägt sind.
Das Gerede von einem „beispiellosen Ausmaß“ der Flüchtlingskrise ist falsch und gefährlich, meint Benjamin Thomas White.
Seit die rechte FPÖ in Österreich für die Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik zuständig ist, werden die Gesetze im Halbjahresrhythmus verschärft. Dagegen regt sich jetzt Widerstand – von Kirchen, Hilfswerken und von der Wirtschaft.
Uganda wird für die Aufnahme der vielen Flüchtlinge aus Südsudan gelobt. Echte Integration aber findet nicht statt, kritisieren die Autorinnen eines aktuellen Berichts.
Für den niederländischen Sozialforscher Ruud Koopmans ist Integration umso schwieriger, je größer die kulturelle Distanz zur Mehrheitsgesellschaft ist. Deshalb fordert er Zuwanderer vor allem zur Anpassung auf.
Rechtspopulistische Parteien und Bewegungen erhalten Zulauf in Deutschland. Die Eine-Welt-Netzwerke in den Bundesländern feilen an unterschiedlichen Strategien, wie sie damit umgehen können.
In Migrationskirchen finden Geflüchtete schnell Anschluss und Hilfe. In der maronitischen Gemeinde in Frankfurt erklären Ehrenamtliche nach dem Gottesdienst die deutsche Kultur.
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