humanitäre Hilfe

In Krisen und Katastrophen Gewinne machen? Humanitären Helfern dürften sich bei diesem Gedanken die Nackenhaare sträuben. Zu Unrecht, sagt die britische Denkfabrik ODI.
Die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ stellt der Nothilfe in Konflikten ein verheerendes Zeugnis aus – und ist dabei durchaus selbstkritisch. Aber vor allem sieht sie Fehler bei den UN.
Mehr als 1,5 Millionen Jungen und Mädchen weltweit hat die Kindernothilfe im vergangenen Jahr unterstützt. Dafür wurden 41,5 Millionen Euro für 878 Projekte in 29 Ländern zur Verfügung gestellt.
Entwicklungsminister Gerd Müller hat bei einem Besuch in Amman gefordert, dass Europa mehr syrische Flüchtlinge aufnimmt - um Nachbarländer wie Jordanien zu entlasten. Dort wachsen die Spannungen zwischen Flüchtlingen und Einheimischen.
Der Abzug der Bundeswehr vom Hindukusch ist in vollem Gang. Ob die Zusammenarbeit mit dem Militär die zivilen Helfer Vertrauen gekostet hat in der Bevölkerung, lässt sich nicht sagen. Manche Hilfsorganisation vermisst die Bundeswehr aber schon jetzt.
Spenden oder streiken: Solidarität hat viele verschiedene Formen. Ihre Wurzeln lassen sich in allen Religionen wiederfinden. Sie geht über Ländergrenzen hinweg. Doch was ist entscheidend dafür, zu wem ein Mensch sich solidarisch verhält?
Keine „Mega-Katastrophen“ im vergangenen Jahr – dennoch verloren unzählige Menschen aufgrund von Krisen und Konflikten ihr Zuhause. Die humanitäre Hilfe sank um acht Prozent.
Ein milliardenschwerer Etat und Personal auf dem gesamten Planeten: Humanitäre Hilfe ist ein bedeutender Wirtschafts­faktor. Organisationen müssen sich im Wettbewerb um Spenden und Zuschüsse behaupten – und sie beeinflussen die Wirtschaft der Länder, in denen sie tätig sind.
Tensions, impact and ways forward. HPG Policy Brief, Oktober 2011
Auswärtiges Amt künftig allein zuständig
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!