(20.05.2014) Mehr als 1,5 Millionen Jungen und Mädchen weltweit hat die Kindernothilfe im vergangenen Jahr unterstützt. „Die Zahl der geförderten Kinder ist so hoch wie noch nie“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Organisation, Jürgen Thiesbonenkamp, Ende Mai bei der Vorstellung des Jahresberichtes.
41,5 Millionen Euro seien für 878 Projekte in 29 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas zur Verfügung gestellt worden. Das meiste Geld floss mit zwölf Millionen Euro in Bildungsinitiativen, gefolgt von Projekten für Kinder in besonders schwierigen Lebenslagen, etwa Mädchen und Jungen, die arbeiten, auf der Straße leben oder behindert sind. Insgesamt hat die KNH laut Jahresbericht im vergangenen Jahr 58,9 Millionen Euro eingenommen, vier Prozent mehr als im Vorjahr. 90 Prozent der Einnahmen stammen aus Spenden.
Die Steigerung geht vor allem auf das hohe Spendenaufkommen für die humanitäre Hilfe nach dem Taifun Haiyan Anfang November auf den Philippinen zurück. Dafür gingen bislang 5,6 Millionen Euro Spenden ein. Wie Vorstandsmitglied Christoph Dehn berichtete, errichtet die KNH unter anderem auf der Insel Samar 23 Kindertagesstäten neu und baut 20 Schulen wieder auf. Ferner unterstütze die Organisation erstmals in ihrer Geschichte Kinder aus Syrien, die mit ihren Eltern in den Libanon geflohen sind. Es werde dafür gesorgt, dass 400 Mädchen und Jungen zur Schule gehen können sowie warme Kleidung, Schulmaterial und Spielzeug erhalten. (gka)
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