Frieden
Eine enttäuschende Bilanz zieht der Südsudanesische Kirchenrat nach zehn Jahren Unabhängigkeit des Landes. Seine Appelle an die politischen Führer verhallen offenbar.
Manche Entwicklungen auf dem afrikanischen Kontinent haben 2018 den Frieden und die Sicherheit der Bevölkerung verbessert, andere verschlechtert, bilanzieren Forscher in einem neuen Bericht.
Um zu verstehen, warum die Menschen im Südsudan trotz des Friedensvertrags von 2005 und der Unabhängigkeit 2011 den Frieden verloren haben, begibt sich Peter Martell auf eine Reise in die Geschichte von Gewalt, Verfolgung, Diskriminierung und Zerstörung.
Europäer und Amerikaner geben viel Geld aus, um den Aufbau von Armeen und Polizei in Afrika zu unterstützen. Geholfen hat das wenig.
Religion ist der neue Trend in der internationalen Politik der Bundesregierung. Außenminister Sigmar Gabriel hat eine „Task Force“ zur Friedensverantwortung der Religionen gegründet.
Auch wenn Religion nach wie vor trefflich als Brandbeschleuniger in Konflikten funktioniert: Gewalt und Terror sind in keinem Glauben als Grundprinzipien angelegt. Es gilt das friedensfördernde Potenzial zu heben.
Mosambik gilt jetzt als frei von Landminen. Wie hat der südostafrikanische Staat das in weniger als einem Vierteljahrhundert geschafft?
Die deutschen Friedensforscher plädieren in ihrem diesjährigen Gutachten für mehr Konfliktprävention und den Aufbau der Zivilgesellschaft in gefährdeten Ländern. Ein Schwerpunkt liegt auf den Konflikten im Nahen Osten.
Die führenden Friedensforscher Deutschlands stellen der Europäischen Union (EU) ein Armutszeugnis für ihren Umgang mit Konflikten aus – auf dem eigenen Kontinent sowie in Afrika und Syrien. Besonders scharf kritisieren sie im diesjährigen Friedensgutachten die europäische Flüchtlingspolitik.
Friedensforscherinnen erläutern in diesem Sammelband, warum die differenzierte Auseinandersetzung mit Gender ein besseres Verständnis für die Ursachen und Folgen von Kriegen ermöglicht.
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