Flüchtlingslager
Im Flüchtlingslager Kakuma im Norden von Kenia leben mehr als 200.000 Menschen. Die Pandemie trifft viele hart – vor allem weil Hilfsorganisationen ihnen ihre Jobs gekündigt haben.
Hilfsorganisationen versuchen, Flüchtlingslager gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu wappnen. Ein Ausbruch von Covid-19 ließe sich dort nur schwer wieder eindämmen.
Rund eine Million aus Myanmar vertriebene Rohingya leben in Flüchtlingslagern in Bangladesch. Um den Kindern wenigstens etwas Bildung zu geben, unterrichten Lehrer sie ehrenamtlich – unter strenger Kontrolle der Regierung.
Immer mehr Staaten zwingen Geflohene in überfüllte Lager, um von einer Flucht abzuschrecken. Das untergräbt das System des Flüchtlingsschutzes, das nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden ist. Der Blick in die Geschichte zeigt: Es gibt Alternativen.
In der Zentralafrikanischen Republik werden Lager für Vertriebene des Bürgerkriegs aufgelöst. Viele kehren in ihre Stadtviertel zurück –
und dort wachsen die Spannungen wieder.
und dort wachsen die Spannungen wieder.
Kenia will das größte Flüchtlingslager der Welt schließen: Das UN-Flüchtlingshilfswerk sorgt dafür, dass die Somalier aus Dadaab in ihr Heimatland zurückkehren. Wie viel Zwang ist dabei im Spiel?
Menschenhändler wie der Äthiopier Ermias Ghermay verdienen viel Geld mit dem Elend von Flüchtlingen. Wenn sie in Italien angekommen sind, übernimmt die dortige Mafia.
Nach dem Bericht von Amnesty International über die Zustände im Aufnahmelager Traiskirchen reagiert die Politik nur verhalten. Der Fall zeigt, wie gespalten die Gesellschaft in Flüchtlingsfragen ist: Die einen wettern weiter, die anderen engagieren sich mehr denn je.
Im Osten des Tschad leben hunderttausende Flüchtlinge unter prekären Bedingungen - Gespräch mit Cornelia Füllkrug-Weitzel
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