Entwicklungsländer

Ende Oktober hat die Schweiz ein Programm gestartet, das die Steuersysteme in Entwicklungsländern verbessern helfen will. Gleichzeitig versucht eine Forscherin von der Universität Zürich herauszufinden, wie das in zwei afrikanischen Ländern aussehen kann.
Die Aufgaben von Banken in Entwicklungsländern unterscheiden sich nicht wesentlich von denen in reichen Ländern. Auch die Rahmenbedingungen, unter denen sie vernünftig arbeiten können, sind ähnlich. Ein wesentlicher Unterschied: Im globalen Süden braucht es Finanzinstitute, die gezielt Armut bekämpfen helfen.
Viele Entwicklungsländer sind untragbar verschuldet – nicht zuletzt weil nach Jahren des billigen Geldes im Norden die Zinsen steigen. Das übliche Schulden­management genügt nicht mehr.
Die EU-Kommission will importierte Waren mit einer Abgabe belegen, wenn bei der Herstellung viel Treib­hausgas frei wurde. Dieser „CO2-Grenzausgleichsmechanismus“ könnte Exporte von Entwicklungsländern hart treffen.
Der Ökonom David Lubin zeigt, wie Entwicklungsländer in die internationale Finanzordnung eingebunden sind und diese sich ändert. Der Journalist Nicholas Shaxson schildert, wie große Teile der Finanzwelt das Gemeinwesen abzocken. Beide Bücher ergänzen sich.
In ihrem Überblickswerk präsentieren Tilman Altenburg und Wilfried Lütkenhorst den aktuellen Diskussionsstand zur Industriepolitik in Entwicklungsländern.
An Depressionen leiden Arme öfter als Wohlhabende – und bei ihnen werden sie selten behandelt. Neue Formen der Therapie müssen an das
wirtschaftliche und kulturelle Umfeld angepasst werden.
Die Wirtschaftslobby wird im Westen mit Skepsis beäugt. Anders in Entwicklungsländern: Hier ist mehr Einfluss von kleinen und mittleren Unternehmen gefragt. Denn sie schaffen Wachstum und Beschäftigung.
Eine Urlaubslektüre ist diese Studie nicht: Die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen hat rund 8000 Urlauber und 52 Reiseveranstalter nach ihren Meinungen zu All-inclusive-Reisen befragt.
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