Entwicklungsfinanzierung
Die Vereinten Nationen werten die Ergebnisse der Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung als wichtigen Schritt auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft für alle. Die Zivilgesellschaft dagegen ist unzufrieden. Der Finanz- und Steuerexperte Wolfgang Obenland erklärt, warum.
Die Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Äthiopien kann Signale senden – mehr auch nicht. Die eigentliche Arbeit muss fernab der Konferenztische geleistet werden.
Bei der Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Addis Abeba steht unter anderem zur Diskussion, wie Steuerschlupflöcher auf internationaler Ebene besser gestopft werden können. Wie nötig das wäre, zeigt ein Blick nach Malawi, dem ärmsten Land der Welt.
Wenige Wochen vor der internationalen Konferenz für Entwicklungsfinanzierung in Addis Abeba machen sich Zweifel an deren Erfolgsaussichten breit. Vertreter der Bundesregierung und nicht-staatlicher Organisationen äußern sich pessimistisch über den Stand der Vorbereitung.
Die staatliche KfW-Bankengruppe engagiert sich zunehmend auch in der Flüchtlingshilfe. „Es ist ein Muss der internationalen Gemeinschaft, Solidarität zu üben“, erklärte KfW-Vorstandsmitglied Norbert Kloppenburg.
Wie weit reichen die neuen Nachhaltigkeitsziele? Wer soll die Kosten schultern? Und wie soll die Einhaltung gewährleistet werden? Darüber wurde vergangene Woche im politischen Berlin diskutiert.
Im September sollen die neuen globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) verabschiedet werden. Wie die Ziele verwirklicht werden können und wo das Geld dafür herkommen soll, hat das Overseas Development Institute (ODI) in einer Studie untersucht.
Wie soll eine nachhaltige Entwicklung finanziert werden? Dazu tagt im Juli eine UN-Konferenz in Äthiopien. Die internationale Zivilgesellschaft kritisiert nun die in einem Vorbereitungstext ausgegebene Stoßrichtung der Konferenz.
Die Geberstaaten streiten seit Jahren darüber, was als offizielle Entwicklungshilfe (ODA) gilt und was nicht. Auf dem Weg zu einer grundlegenden Reform des ODA-Konzepts wurden nun strengere Regeln für die Anrechnung von Darlehen beschlossen.
Der Anteil privater Gelder an der Entwicklungsfinanzierung wird weiter zunehmern. Welche Chancen und Risiken dieser Ansatz birgt, diskutieren Fachleute auf einer Veranstaltung des Südwind-Instituts und von "welt-sichten" am 22. September in Bonn.
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