Chemie

Peru ist im Ausland für seine Bioprodukte bekannt. Lebensmittel für heimische Märkte sind aber oft schwer mit Pestiziden belastet. Kartoffelbauern im Hochland greifen zur chemischen Keule, weil sie sich gegen Schädlinge anders nicht zu helfen wissen. 
Um Kleidung zu färben, zu bleichen oder zu imprägnieren, werden Hunderte gesundheits- und umweltschädliche Chemikalien verwendet. Einige Modekonzerne versuchen das zu ändern, doch Fast Fashion bleibt ein Problem. 
Soll man den Export von Pestiziden verbieten, die in Europa nicht zugelassen sind? Wird Bayer beim Vertrieb dieser Stoffe seiner Verantwortung gerecht? Und wie nötig sind chemische Pflanzenschutzmittel für die Welternährung? Ein Streitgespräch.
Die chemische Industrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in Indien. Das hat allerdings seinen Preis: Immer wieder passieren schwere Unfälle mit Toten und Verletzten. Konzerne und Behörden tun zu wenig, um das zu verhindern.
Wie Chemie im Süden nachhaltiger und klimafreundlicher werden kann. Gespräch mit Claudio Cinquemani
Die chemische Industrie boomt – weniger in den alten Industrieländern, dafür umso mehr im globalen Süden, vor allem in Asien. Mit den Fabriken verlagern sich auch die Gefahren dorthin. Die internationale Regu­lierung hinkt hinterher.
Dünger, Kunststoffe, Kosmetik - Herstellung und Verbrauch von Chemieprodukten wachsen, vor allem in Asien. Damit verbundene Umweltschäden und Vergiftungen treffen besonders Menschen in ärmeren Ländern, etwa in der Textilindustrie und der Landwirtschaft. Wie man sie besser schützen sollte - zum Beispiel mit einem Exportverbot für gefährliche Pestizide -, ist heiß umstritten.
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