Bestechung

Wie politische Korruption großen Stils funktioniert, zeigt der Fall Mosambik zu Beginn des vergangenen Jahrzehnts: Ein Netzwerk aus einem Schiffbaukonzern, Politikern, Bankern und Vermittlern – auch aus Europa – hat auf Kosten der Staatskasse Milliarden verschoben.
Die Gefängnisse im Kongo sind komplett überfüllt. Dabei sind die Zustände so schlimm, dass Inhaftierte verhungern. Für etwas Besserung sorgt vor allem eines: Bestechung.
Obwohl Korruption in vielen Ländern illegal ist, gehört sie vielerorts zum Alltag. Vier Leute aus vier Ländern erzählen, warum sie Bestechung zahlen, warum sie sie annehmen oder wie sie versuchen, Korruption zu bekämpfen.
Uruguay gilt nach Kanada als das amerikanische Land, in dem Korruption die geringste Rolle im Alltag spielt. Das ist richtig – allerdings nur, wenn man Praktiken wie Geld­wäsche ausblendet.
Laut zahlreichen Studien belastet Korruption vor allem arme Länder und bremst das Wirtschaftswachstum. Doch wenn man die unterschiedlichen Arten von Korruption unterscheidet, ergibt sich ein anderes Bild – zum Beispiel für China und die USA.
Die meisten Goldschürfer in Ghana arbeiten ohne Lizenz. Würde die Regierung mehr auf ihre Bedürfnisse achten, dann käme das nicht nur den Bergleuten zugute, sondern auch der Umwelt.
Deutschland hat Fortschritte bei der Bekämpfung von Korruption gemacht
Anna Hazare tritt seit Jahrzehnten mit drastischen Mitteln gegen Korruption auf
Korruption ist in Indien in wirtschaftlichen und politischen Strukturen begründet
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!