Arbeit
In einer Lagune östlich von Accra wird seit langem von Hand Meersalz geschöpft. Großunternehmen können das effizienter, verdrängen aber das Kleingewerbe. Doch es ist strittig, wem der Naturschatz eigentlich gehört.
Gut zehn Jahre nach der Unabhängigkeit des Südsudan ist ein Fünftel der Bevölkerung ins Ausland geflohen. Uganda hat die meisten aufgenommen – zum Beispiel in der Siedlung Palorinya.
Viele Jemeniten sind zum Arbeiten nach Saudi-Arabien gegangen. Allerdings gibt es dort inzwischen viele Hürden für Einwanderer. Manche kehren deswegen wieder in den kriegszerstörten Jemen zurück.
Die Armut in Afghanistan ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Eine Frauenkooperative bei Herat bietet ihren Mitgliedern zusätzliches Einkommen und Respekt. Den Kampf gegen die Not unterstützten bislang auch die Taliban.
Kolumbien hat im Freihandelsabkommen mit den USA 2012 zugesagt, die Rechte von Arbeitskräften zu schützen. In der Hafenstadt Buenaventura aber geht der Handel auf Kosten der Schwachen.
Durch den Krieg ist im Jemen die Zahl der Menschen mit Behinderungen enorm gestiegen. Umso wichtiger ist es, ihnen ein selbstständiges Leben zu ermöglichen.
Benin dürfte dieses Jahr zu den zehn wichtigsten Baumwollproduzenten weltweit gehören. Die Regierung fördert den Anbau stark. Was bringt das der Bevölkerung?
Ein Lieferkettengesetz kann dabei helfen, die Kinderarbeit abzuschaffen. Doch der aktuelle Entwurf geht dafür nicht weit genug, meint Carsten Montag.
Mit seiner Recyclingfabrik im Nordwesten von Honduras verschafft George Gatlin vielen am Ort ein Einkommen, das deutlich über dem landesüblichen Mindestlohn liegt.
Das Fahrrad gilt in Marokko als unsittlich für Frauen und als Fahrzeug für arme Leute. Eine Organisation in Marrakesch will das ändern – und jungen Marokkanern beim Jobeinstieg helfen.
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