Gesundheit

Viele einzelne Maßnahmen, aber kein durchdachter Krisenplan: Die Opposition wirft der Bundesregierung Aktionismus vor. Nun soll es ein "Ebola-Beauftragter" richten.
Der Hunger auf der Welt nimmt ab – doch das Recht auf Nahrung ist laut Hilfsorganisationen noch immer das am häufigsten verletzte Menschenrecht. Sogar Arbeiter auf Nahrungsmittelplantagen leiden an Hunger.
Die Zahl der Hungernden in Entwicklungsländern sinkt. Aber noch immer haben 805 Millionen Menschen weltweit zu wenig zu essen. Und zwei Milliarden leiden unter Mangelernährung, wie aus dem Welthungerindex 2014 hervorgeht.
Junge Frauen und Männer aus Entwicklungsländern können sich seit diesem Jahr mit dem Freiwilligendienst „weltwärts“ in Deutschland sozial engagieren. Ben Macharia aus Kenia und die Bolivianerin Aguirre Adriana Espinoza haben die Chance genutzt.
Deutsche Virologen warnen, dass die Ebola-Epidemie in Sierra Leone und Liberia kaum noch zu stoppen ist. Gisela Schneider, die Direktorin des Deutschen Instituts für Ärztliche Mission (Difäm), war im September in Liberia. Im Interview erklärt sie, was jetzt getan werden muss, damit das Virus nicht noch viel mehr Menschenleben fordert.
Jeder fünfte der ärmsten Menschen weltweit ist behindert. Für sie ist es besonders schwer, der Armut zu entkommen. Das wiederum hindert sie daran, zur Entwicklung ihrer Heimatländer beizutragen. Dabei braucht es manchmal gar nicht viel, den Kreislauf von Armut und Behinderung zu durchbrechen.
Bürgerkriege, Flüchtlingsansturm und Ebola-Epidemie: In der ersten Bundestagsdebatte um den entwicklungspolitischen Haushalt 2015 forderten Abgeordnete fraktionsübergreifend mehr Mittel für den Entwicklungsetat.
Jährlich töten sich rund 800.000 Frauen und Männer weltweit selbst. Viele dieser Suizide wären vermeidbar, erklärt die WHO in einem neuen Bericht. Sie fordert den Zugang zu Gift und Waffen zu beschränken.
Die Ebola-Epidemie in Westafrika hat auch Folgen für die Arbeit von deutschen Entwicklungswerken. Ende Juli musste die Christoffel-Blindenmission (CBM) einen Augenarzt aus Sierra Leone zurückholen.
Die knapp zwei Millionen behinderten Menschen in Sambia sind von der Aids-Prävention und –Behandlung weitgehend ausgeschlossen. Ein Grund: Sie werden oft als asexuell wahrgenommen – wie sollten sie sich also anstecken?
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