Christentum

Die Bevölkerung von Haiti lebt in ständiger Angst vor Entführungen und Gewalt. Mitte April wurden mehrere Kirchenvertreter verschleppt. Die katholische Kirche wirft der Regierung vor, sie sei mitschuldig.  
Die tansanische Regierung hat die Gefahr von Corona lange heruntergespielt. Nun rufen die Kirchen zum Maskentragen und zur Einhaltung von Hygieneregeln auf.
Das Leipziger Missionswerk will der Frage nachgehen, was „Mission postkolonial“ bedeutet. Es geht darum, wie Rassismus und Herrschaftsverhältnisse bis heute in der Partnerschaftsarbeit wirken.
Vor allem theologische Differenzen verhindern, dass die Kirchen im Vielvölkerstaat an einem Strang ziehen. Da klappt die Zusammenarbeit über religiöse Grenzen hinweg schon besser. 
Open Doors betreibt mit Zahlen zu verfolgten Christen methodisch fragwürdigen Lobbyismus, meint Katja Dorothea Buck.
Beim Thema religiöse Gefühle sind sich im Nahen Osten christliche und muslimische Religionsvertreter einig: Die Beleidigung religiöser Symbole ist ein absolutes Tabu. 
Massenproteste haben seit 2019 Chile erschüttert. Christliche Basisgemeinden tragen den Protest gegen die neoliberale Politik mit, ringen aber um eine Haltung zu den gewaltsamen Auswüchsen.
Bischöfe in Simbabwe haben das repressive Vorgehen der Regierung gegenüber Kritikern verurteilt. Einzelne Regierungsmitglieder diffamierten daraufhin den Erzbischof von Harare. Der bekommt jedoch viel Unterstützung.
Das katholische Hilfswerk Missio will Missbrauch von Ordensschwestern vorbeugen. Eine Umfrage bei 38 Partnern in Asien, Afrika und Ozeanien zeigt, dass Übergriffe offenbar weit verbreitet sind.
In Brasilien ist ein schwangeres Mädchen wegen einer Abtreibung zur Zielscheibe massiver Anfeindungen geworden. Dabei soll das Vergewaltigungsopfer eigentlich per Gesetz geschützt sein. Der Fall löst eine heftige Debatte aus.
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