Fragile Staaten

Im Wahlkampf hat der neue US-Präsident wenig zur Auslandshilfe gesagt. Mit einigen außenpolitischen Traditionen seiner Partei kann er allerdings wenig anfangen. Das könnte zu mehr entwicklungspolitischem Realismus führen.
Im Streit um eine dritte Amtszeit für Präsident Joseph Kabila ist ein Kompromiss erzielt worden - auf Druck der katholischen Bischofskonferenz. Gesine Ames vom Ökumenischen Netz Zentralafrika erklärt, was davon zu halten ist.
Das Schicksal der Schwarzen in den USA ist eng mit dem ihrer Brüder in Afrika verbunden. Der nigerianische Schriftsteller Chigozie Obioma meint: Wir brauchen einen afrikanischen Staat, der als Anwalt für die schwarze Bevölkerung weltweit eintritt.
Die katholische Bischofskonferenz in der Demokratischen Republik Kongo (CENCO) hat nach den blutigen Unruhen Mitte September ihre Teilnahme am nationalen Dialog beendet. Nur wenige Tage später lässt sich Papst Franziskus mit Präsident Joseph Kabila fotografieren.
Der Frieden kehrt in das pakistanische Swat-Tal zurück und die Region öffnet sich wieder für Besucher. Das Militär ist nach wie vor präsent.
Machtkämpfe, Krieg und Hunger: Der junge Staat kommt nicht zur Ruhe – und es könnte sogar noch schlimmer kommen. Doch es gibt einige Dinge, die hoffen lassen.
Die Taliban sind laut den UN heute wieder so stark wie vor dem Einmarsch der internationalen Truppen Ende 2001. Trotzdem muss sich der Westen in Afghanistan weiter engagieren, nur mit anderen Mitteln als bisher.
Nach den Angriffen der radikalislamischen Taliban bleibt die Lage im nordafghanischen Kundus unübersichtlich. Macht die wieder hochkochende Gewalt die Bemühungen um die Entwicklung des Landes zunichte? André Breitenstein von der Johanniter-Auslandshilfe im Interview.
Der Präsident und der Rebell unterschreiben einen Friedensvertrag – und beschuldigen sich anschließend sofort, die Vereinbarung gebrochen zu haben. Die Südsudanesen leiden weiter unter ihren skrupellosen Führern und einer unfähigen Staatengemeinschaft.
Trotz heftiger Proteste ist Burundis Präsident Nkurunziza zur Wiederwahl angetreten. Damit droht die Gewalt weiter zu eskalieren. Die Geber haben viel zu spät reagiert – dabei war die Krise absehbar.
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