Entwicklung

Jedes Jahr sterben Tausende Menschen an Medikamenten, die nicht so wirken, wie sie sollen. Das größte Problem sind nicht die Fälschungen, sondern minderwertige Arzneimittel. Oft kommt der Pfusch ausgerechnet aus Indien – der Apotheke der Armen.
Die EU werde die Subventionen für Exporte landwirtschaftlicher Produkte nach Afrika abschaffen, kündigte EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos Mitte Januar an. Doch in den vergangenen Jahren haben die Exporthilfen ohnehin kaum noch eine Rolle gespielt.
Die Friedensverhandlungen für den Südsudan kommen nicht voran. Am 20. März soll die nächste Runde stattfinden. Damit Frieden einkehrt, müssen die zentralen Fragen auf den Tisch, sagt der Sicherheitsexperte Wolf-Christian Paes. Und neue Politiker an die Macht.
Was unterscheidet Entwicklungshelfer von anderen Fachkräften im Ausland? In einer neuen Broschüre zur Personalentsendung wird diese Frage elegant umschifft – und doch beantwortet.
Investitionen in die Verhütung oder Behandlung von Augenkrankheiten zahlen sich aus: Nicht nur für den Einzelnen, sondern für die gesamte Volkswirtschaft, stellt eine Studie fest.
Weil Großbanken gegen Geldwäsche vorgehen, müssen in England viele Geldtransferfirmen ihre Dienste einstellen. Das gefährdet die Ernährungssicherung im armen Somalia. Zu mehr Transparenz im Bankengeschäft führt es kaum.
Die Verfassung von Ecuador scheint eine gute Grundlage für nachhaltige Entwicklung zu bieten. Ampam Karakras, Berater des Indi­genen-Verbandes CONAIE, erklärt, warum er trotzdem unzufrieden ist mit der Politik der Regierung von Präsident Rafael Correa.
Sie heißen Betterplace, 2aid.org oder Globalgiving: Neue Entwicklungshilfe-Initiativen nutzen das Inter­net, um Geld zu sammeln und einen engeren Kontakt zu Spendern zu kriegen. Für manche ist das der Weg nach vorn.
Die Frage nach dem guten Leben ist auch eine der Gerechtigkeit. Es scheint nur recht und billig, wenn Menschen in ärmeren Ländern unser Konsummodell nachahmen. Doch das hätte Folgen, die unser und ihr eigenes Überleben gefährden.
Schwache, sogenannte fragile Staaten gelten als eines der größten Probleme für die Entwicklungspolitik. Diese Länder von außen wirksam zu fördern, ist schwierig – das DIE hat die Ursachen dafür untersucht.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!