Nasser Al-Sakkaf

In Jemen gibt es noch keinen bestätigten Fall einer Ansteckung mit Covid-19. Doch das Gesundheitssystem steht auch so vor dem Kollaps und angesichts der Not fürchten viele Menschen den Hunger mehr als das Virus.

Viele Jungen und Mädchen haben im Krieg im Jemen ihre Eltern verloren. Sie müssen die Schule abbrechen und arbeiten, um ihre Familie mit zu ernähren.

Viele Vertriebene im Jemen suchen in provisorischen Lagern Schutz. Dort geht es ihnen oft schlechter als zu Hause – und sie fühlen sich von internationalen Organisationen im Stich gelassen.

Bomben und Attentate lassen viele Frauen als Witwen zurück. Wie sie mit ihrem Schicksal umgehen und wie ihr Umfeld darauf reagiert, erzählen zwei Geschichten aus Afghanistan und aus dem Jemen.

Im Land Vertriebene klagen im Jemen, dass sie keine Lebensmittel vom Welternährungsprogramm erhalten. Dessen Vertreter reden sich mit dürren Worten heraus.

Dem Sperrfeuer ausweichen und immer schön unauffällig bleiben: Wie ich als Journalist im Jemen versuche, über das Leid meiner Landsleute zu berichten.

Alle Welt schaut nach Syrien, kaum jemand nach Jemen. Aber auch dort leben die Menschen im permanenten Ausnahmezustand.