Mali
Jobs schaffen, damit junge Afrikaner in ihrer Heimat bleiben: Dafür nimmt Europa Milliarden US-Dollar in die Hand. In Mali zeigt sich, warum das keine gute Idee ist.
Der „Krieg gegen den Terror“ schürt im Sahel häufig dessen wichtigste Ursache: lokale Revolten. Ein Dilemma für die Sicherheitskräfte.
Die Bundesminister für Verteidigung und für Entwicklungspolitik wollen, dass Soldaten und Entwicklungshelfer in Afrika künftig noch enger zusammenarbeiten.
Die Anklagebehörde des Internationalen Strafgerichtshofs kann nur mit Hilfe von Staaten ermitteln – und auch das nur eingeschränkt. Sie muss stets politische Rücksichten nehmen.
Frankreich und die Vereinten Nationen wollen in Mali offenbar die Geldquellen der verfeindeten Gruppen austrocknen. Da ist Vorsicht angebracht.
Der Kampf gegen die Ungleichheit steht ganz oben auf der politischen Tagesordnung. Wie kann er gewonnen werden?
Wie kann der grausamen Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung ein Ende gemacht werden? Gesetze bringen nichts, so die vorherrschende Meinung. In Burkina Faso immerhin ein wenig.
Nach mehr als drei Jahrzehnten hat die Europäische Union in diesem Jahr die Milchquote abgeschafft. Darunter leiden nicht nur die Milchbauern hier, sondern auch die Hirten in Entwicklungsländern.
Die meisten Staatsgrenzen in Afrika sind kaum oder gar nicht markiert. Das hat wiederholt zu Konflikten über Grenzverläufe geführt. 2007 hat die Afrikanische Union ein Programm eingerichtet mit dem Ziel, innerhalb von zehn Jahren sämtliche Grenzen auf dem Kontinent zu markieren. Wie das funktioniert, erklärt Aguibou Diarrah, der Leiter des Programms.
Misereor wird mit 800.000 Euro drei weitere Jahre das politische Engagement der panafrikanischen Bischofskonferenz (SECAM) unterstützen.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!