Mexiko
In der Hauptstadt von Aserbaidschan läuft die UN-Klimakonferenz COP 29. Bereits vergangene Woche haben sich im mexikanischen Oaxaca Aktivistinnen und Aktivisten aus aller Welt zu einer Anti-COP getroffen. Charlotte Kehre von der Organisation Debt for Climate erklärt im Interview, was es damit auf sich hat.
Mexikos Präsident López Obrador will den Fortschritt auf die verschlafene Halbinsel Yucatán bringen – mit einer fragwürdigen Eisenbahnstrecke. Damit zerstört er einen der letzten von Indigenen bewohnten Urwälder Mexikos.
In Chiapas im Süden Mexikos nehmen Gewalt und Vertreibung zu. Zwei Menschenrechtler erklären die Ursachen – von Kämpfen der Drogenbanden über Untätigkeit der Justiz und Großprojekte bis zu einem Sozialprogramm.
So wie in anderen lateinamerikanischen Schwellenländern sind auch in Mexiko immer mehr Frauen erwerbstätig. Doch statt für eine professionelle Kinderbetreuung in Kitas und Horten zu sorgen, überlässt die Regierung das den Großeltern – und zementiert damit ein überkommenes Familienbild.
Aus den verschiedensten Gründen ziehen Menschen in große Städte; die meisten erhoffen sich dort bessere Jobs. Vier Frauen und Männer aus drei Kontinenten erzählen, warum sie in der Stadt leben und ob sie dort glücklich sind.
In vielen Staaten wird die zivilgesellschaftliche Arbeit zugunsten von Flüchtlingen und Migranten zunehmend behindert. Der diesjährige Atlas der Zivilgesellschaft zeigt das an Beispielen.
Vor elf Jahren hat die Indigenagemeinde Cherán in Zentralmexiko mit Hilfe einer Bürgerwehr die Holzmafia vertrieben. Nun ist sie eine autonome Insel zwischen Avocadoplantagen – aber die Jugend möchte mehr als Subsistenzwirtschaft.
Mexikos Kongress hat ein Gesetz über kulturelle Aneignung verabschiedet, das indigenes Kunsthandwerk schützen soll. Das ist kompliziert – nicht nur wegen des Widerstands der Modebranche.
12 Millionen Mexikaner leben im Ausland. Darunter auch viele hoch Qualifizierte. Mit dem Netzwerk „Global Mx“ versucht der Staat, sie enger an die Heimat zu binden.
Deutschland und die Europäische Union müssen mehr gegen das Verbrechen des gewaltsamen Verschwindenlassens von Menschen tun. Dies war das Fazit einer Veranstaltung von Misereor und Justitia et Pax Mitte Mai in Berlin.
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