(14.03.2014) Das Freiwilligenprogramm „weltwärts“ bleibt beim Entwicklungsministerium (BMZ). Das erklärte Entwicklungsminister Gerd Müller im Februar auf einer Jubiläumsveranstaltung anlässlich der 20.000sten Freiwilligen, die von Müller in die Philippinen verabschiedet wurde.
„Das Programm ,weltwärts‘ ist beim BMZ und bleibt beim BMZ“, sagte der Minister zu Informationen, wonach das Familienministerium sich künftig um die Entsendung von Jugendlichen in Entwicklungsländer kümmern sollte. Müller betonte: „Es ist undenkbar, das Programm nicht mit unserer entwicklungspolitischen Komponente zu verbinden. Wir wollen und werden das Programm fortsetzen und schauen, ob wir es vielleicht ausbauen.“
Mit dem Ausbau meinte Müller die neue Süd-Nord-Achse, auf der junge Freiwillige aus dem globalen Süden, insbesondere aus Afrika, mit „weltwärts“ für ein Jahr nach Deutschland kommen können. Dafür gab der Minister auf der Veranstaltung offiziell den Startschuss. Anfang November hatte die dreijährige Pilotphase begonnen; die ersten Freiwilligen sind bereits da. In seinem Redetext, den Müller aus Zeitnot nicht vollständig vortragen konnte, hieß es dazu erläuternd, das BMZ setze „den neuen Programmteil in Kooperation mit dem Bundesfreiwilligendienst des Familienministeriums um. Das BMZ ist und bleibt aber der Garant dafür, dass ,weltwärts‘ auch in Zukunft sein klares entwicklungspolitisches Profil behält.“(maz)
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