In den im Juni verabschiedeten Grundsätzen für die Entwicklungszusammenarbeit bekennt sich der Senat der Bundeshauptstadt zu seiner Verantwortung für die Eine Welt. In einem öffentlichen Diskussionsprozess hatten sich Vertreter entwicklungspolitischer Organisationen an der Neufassung der Leitlinien aus dem Jahr 2001 beteiligt. Das Bundesland will einen „angemessenen Beitrag dazu leisten, menschenwürdige, friedliche und gerechte Lebensbedingungen“ zu schaffen und bekennt sich dazu, Klimaschutz, fairen Handel und faire Beschaffung zu fördern. Der Senat verpflichtet sich außerdem dazu, in seinen tagespolitischen Entscheidungen nicht gegen die Grundsätze der entwicklungspolitischen Leitlinien zu verstoßen. Konkret verspricht das Bundesland, sich für den Bau eines Eine-Welt-Hauses – als Dach für die entwicklungspolitischen Organisationen – in Berlin einzusetzen. (cm)
Berlin hat neue entwicklungspolitische Leitlinien
erschienen in Ausgabe 9 / 2012: Südliches Afrika: Wohlstand nur für wenige
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