Fair gehandelter Kaffee in den Kirchen

Mehr als zweitausend Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen schenken bei Veranstaltungen nur noch fair gehandelten Kaffee aus. Dies meldet „Brot für die Welt“ zum Abschluss seiner Kampagne „Gerecht genießen – 2000 Gemeinden trinken fair“. Ursprünglich hatte sich das Hilfswerk vor fünf Jahren das Ziel gesetzt, tausend Gemeinden von fair gehandeltem Kaffee zu überzeugen, was bereits im Februar 2009 erreicht war. Nun haben sich sogar Gemeinden in Italien und den USA der Aktion angeschlossen. Obwohl die Kampagne offiziell zu Ende ist, werde bis Sommer 2011 weitergezählt, heißt es in einer Mitteilung. Kirchengemeinden würden auch weiterhin die entsprechende Plakette erhalten, wenn sie die Voraussetzungen erfüllten. „Kirchliche und diakonische Einrichtungen müssen Vorbild sein“, sagte Cornelia Füllkrug-Weitzel, Direktorin von „Brot für die Welt“. Es könne nicht sein, dass Kaffee-Erzeuger in Armut lebten.


(kb)

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erschienen in Ausgabe 3 / 2011: Welthandel: Auf dem Rücken der Armen
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